MSC: Bericht Renngemeinschaft Dresden-Meissen

Langes Wettkampfwochenende im Spreewald 21. bis 22. April 2007

Am Samstag war für die Teilnehmer am Mitteldeutschen Skating Cup (MSC) der Marathon in Burg angesagt. Start war gegen 16.30 Uhr. Für den EV Dresden waren Susann, Steve und Heiko, für Meissen Ina, Torsten und Stefan am Start.

Steve hatte leider am Start etwas Pech und kam aus der Verfolgergruppe nicht mehr nach vorne, so dass es für ihn mit 1:22 Stunde ein relativ ruhiges Rennen wurde. Susann bestritt ihren ersten Marathon und lief mit 1:40 Stunde eine tolle Zeit. Da wir am darauffolgenden Tag erfuhren, dass wir nicht 42, sondern 43 Kilometer gelaufen waren, relativierte sich die Zeit für den einen oder anderen nochmals.

Am Sonntag um 9.00 Uhr nahmen dann Steve, Torsten, Stefan und ich noch den Halbmarathon in Angriff. Verstärkt wurden wir an diesem Tag durch Hans-Gerd und Peter vom EV Dresden sowie Dana und Claudia aus Meißen.

Dieses Mal schaffte Steve den Sprung in die Spitzengruppe und wurde mit einem tollen Zielsprint 3. in seiner Altersklasse und erreichte somit den ersten Podestplatz seiner Karriere. An diesem Tag war auch Andreas Kaesler wieder einmal am Start der mit 38,33 Minuten einen tollen 10. Platz in seiner Altersklasse belegte.

Die Ergebnisse im Einzelnen und der Zwischenstand im MSC:
(nach 3 von 9 Rennen)

Claudia (W HK) – Halbmarathon: 6. Platz (43,18) – Zwischenstand: 4. Platz
Dana (W HK) – Halbmarathon 5. Platz (43,18) – Zwischenstand: 10.Platz
Susann (W HK) – Marathon: 11. Platz (1:40,3) – Zwischenstand: 14.Platz
Ina (W 40) – Marathon: 11. Platt (1:39,3) – Zwischenstand: 7.Platz
Torsten (M 15-17) – Marathon: 4. Platz (1:22,3) – Halbmarathon: 5. Platz (40,36) – Zwischenstand: 4.Platz
Stefan (M HK) – Marathon: 17. Platz (1:23,0) – Halbmarathon 8. Platz (40,38) – Zwischenstand: 9. Platz
Steve (M HK) – Marathon: 12. Platz (1:22,2) – Halbmarathon: 3. Platz (38,31) – Zwischenstand: 3. Platz
Peter (M 30) – Halbmarathon: 17. Platz (44,03) – Zwischenstand: 11. Platz
Hans-Gerd (M 40) – Halbmarathon: 22. Platz (43,25) – Zwischenstand: 19. Platz
Heiko (M 50) – Marathon: 8. Platz (1:22,3) – Halbmarathon: 5. Platz (40,35) – Zwischenstand: 3. Platz

Die Mannschaft belegt nach drei Rennen einen sehr guten 3. Platz. Ergebnisdatenbank

Inline Berlin Halbmarathon 2007

Saisonauftakt für die Inlineskater

Dort wo die Saison mit dem weltgrößten Inlinemarathon endet, dort geht sie mit dem „Halben“ auch wieder los – in Berlin.

Mit dabei waren auch die Dresdner Susann Ludwig (HK), Hans-Gerd Heyne (AK 40), Peter Hoffmann (AK 30), Steve Kobsch (HK) (alle EVD) und Tilo Bock (AK 30, Experts Speed Team).
In rasanter Fahrt ging es nach dem Start „Unter den Linden“ bei perfektem Aprilwetter für die über 1.700 Skater in Richtung Brandenburger Tor und über eine große Schleife durch die Stadt bis zum Ziel am Berliner Dom.

In der Spitzengruppe aus dem Teamblock ging es von Anfang an zur Sache und die 10 Kilometer wurden nahe der Deutschen Rekordmarke bei etwas über 15 Minuten überquert. Da hatte sich schon längst eine Spitzengruppe vom Feld abgesetzt, die es auch schaffte bis zum Ziel ihren Vorsprung kontinuierlich auf etwa 2 Minuten auszubauen.

Eine Überraschung gab es dennoch als es ausgerechnet der jüngste dieser Gruppe, der erst 16-jährige Niclas Kleyling aus Berlin (SCC X-Speedteam Berlin, Orthomol Team), schaffte sich cirka 1,5 Kilomter vor dem Ziel aus dieser zu lösen und einen ungefährdeten Sieg in der Streckenrekordzeit von 0:32:08 Minuten einzufahren.

Damit wurde der Halbmarathon fast schon traditionell von einem Überraschungssieger gewonnen.

Bei den Frauen gab es nach einem langsamen und taktisch gestaltenen Rennen keine Überraschungen und so konnte Jana Gegner (Berlin, Zepto-Skate-Team) einen Hattrick einfahren.

Die Dresdner schlugen sich ebenfalls wacker und so kam Tilo nach kräftezehrender Arbeit für sein Team auf den 35. Platz im Hauptfeld der Teamskater. Die anderen Dresdner starteten aus dem Fitness- bzw. Lizenzblock und kamen in der Reihenfolge Steve Kobsch (33./0:39.49), Peter Hoffmann nach Sturz (218./0:47.34), Hans-Gerd Heyne (216./0:47.55) und Susann Ludwig (234./60:34) ins Ziel.

Alle Ergebnisse: Berliner Halbmarathon 2007

Calgary

Resümee

Nach erlebnisreichen und erfolgreichen Tagen im kanadischen Calgary ist Uwe Herrmann wieder sicher in Dresden gelandet. Sein persönliches Fazit der Reise: Fünf Starts und fünf persönliche Bestzeiten!

Am letzten Wettkampftag lief er (2. Lauf über 500 Meter) im 12. Paar gegen den Holländer Klaas van den Berg und konnte seine Zeit auf 41,96 Sekunden verbessern. Die 1.000 Meter gewann Uwe in einer Zeit von 1:26,16 Minuten gegen den Kanadier Sean Tompkins. Das Gesamtabschneiden des 28-Jährigen…
…kann sich durchaus sehen lassen. Platz 56 von insgesamt 80 Teilnehmern. Wenn man berücksichtigt, dass Uwe neben seinen schlittschuhläuferischen Ambitionen noch seinen Beruf und die ehrenamtliche Tätigkeit als Übungsleiter unter einen Hut bekommen muss, ist sein Resultat aller Ehren wert!

Auch wenn er zur Zeit seine Schlittschuhe noch nicht bei sich hat (aufgrund kurzer Umsteigezeit nach dem verspäteten Eintreffen seines Fliegers aus Kanada sind sie vorerst in London geblieben) – kein Grund für Uwe die schnellen Kufen an den Nagel zu hängen. Aber daran denkt er nach diesen erlebnisreichen Tagen sicher sowieso nicht im Geringsten !

HERZLICH WILLKOMMEN zu Hause Uwe!

Calgary

Bestzeiten für Uwe!

„Die Reise hat sich gelohnt“, resümiert Uwe nach Abschluss der Wettkämpfe in Calgary. Gleich zwei neue Bestzeiten stehen zu Buche: 42,50 Sekunden über 500 Meter und 1:27,00 über 1.000 Meter – da werden seine Schützlinge aus der Freizeitgruppe nächste Saison ganz schön trainieren müssen!
Die Bestzeit über 500 Meter gilt es besonders hervorzuheben, denn hier musste der Dresdner allein an den Start gehen. „Und der ist mir richtig misslungen“, berichtet Uwe, „denn ich wäre fast auf die Nase gefallen.“ Aber zum Glück ist ja alles gut gegangen!

„Die 1.000 Meter waren dann noch besser“, strahlt der 28-Jährige. Kein Wunder, auf der Anzeigetafel stand die super Zeit von 1:27,00 Minuten. Damit war Uwe zwei Sekunden schneller als bei seiner bisherigen Bestzeit.

Erstaunt war Uwe als ihm an der Bahn ein „Gut gelaufen“ zugerufen wurde. Des Rätsels Lösung: Ein ehemaliger deutscher Kampfrichter, der jetzt in Kanada lebt, ist auch dort dem Eisschnelllaufen treu geblieben. „2002 und 2003 war er sogar in Dresden – die Welt ist echt ein Dorf“, meint der Übungsleiter dazu nur kopfschüttelnd.

Uwes Reise neigt sich nun dem Ende entgegen. Noch ein Tag bleibt ihm, um Kanada zu genießen, dann können wir ihn wieder auf heimischen Boden begrüßen. Wir freuen uns auf viele Fotos und Erlebnisberichte.

Calgary

Tolle Zeit für Sablikova!

Mit einer Zeit von 13:48,33 Minuten über 10.000 Meter sorgte Martina Sablikova beim Olympic Oval Finale in Calgary für eine neue Weltbestzeit bei den Damen. Sie ist damit nur 67 Sekunden von der Bestzeit der Herren (Sven Kramer: 12:41,69 Minuten) entfernt, die der Holländer am 10. März diesen Jahres in Salt Lake City aufgestellt hat !

Uwe Herrmann aus Dresden…
…verpasste mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 10,76 Sekunden über 100 Meter nur um neun Hundertstel den Einzug in die nächste Runde der 100-Meter-Läufe. Aber dass er seine Bestzeit gleich um 14 Hunderstel verbessern konnte, ist dem Sachsen eine große Freude. Vom Veranstalter wird jede persönliche Bestzeit mit einem kleinen Präsent gewürdigt.

Über 500 und 1.000 Meter ist Uwe dann heute im 45. Paar am Start. Daran kann man das große Teilnehmerfeld bei diesem Wettkampf erahnen. Etwa 14.55 Uhr Ortszeit (cirka 22.00 Uhr Dresdner Zeit) heißt es dann für ihn „Go to the start“.

Neben der vielen Eindrücke nimmt Uwe übrigens auch schon das erste gemeinsame Foto mit einem der Eisschnelllauf-Stars (Cindy Classen) mit nach Dresden.