Weltcup

Eisschnelllauf im TV

Wer am Sonntag nicht mit nach Berlin fährt, um die Dresdner Eisschnellläufer Jennifer Bay und Frank Steiner beim Weltcup anzufeuern, kann das Geschehen auch im Fernsehen verfolgen.

Samstag, ca. 13 Uhr auf ZDF
Sonntag, ca. 14.30 Uhr auf ZDF

Jennifer startet heute übrigens im 4. Paar gegen die Russin Yekaterina LOBYSHEVA. Auf ihrer Paradestrecke hat sich die Dresdnerin viel vorgenommen und möchte die Leistungen des letzten Weltcups bestätigen.

Gestern sicherte sich Jennifer Bay bereits 6 Weltcuppuntke über 1.500 Meter. Hier war sie in der B-Gruppe an den Start gegangen.

Ebenfalls in der B-Gruppe war Frank Steiner über 500 Meter am Start. Er wurde jedoch wegen Überlaufens der Linie disqualifiziert. Sein zweiter Lauf findet erst am Sonntag statt. Dann startet der lange Dresdner über 1.000 Meter.

 

Qualifikationswettkampf Berlin

Viren und Bestzeiten

Mit diesem Titel kann man das Wochenende der Dresdner Starter beim Qualifikationswettkampf in Berlin getrost überschreiben. Die Elbestädter waren durch einen Magen-Darm-Virus geschwächt, schlugen sich aber trotzdem gut.

Die Kufenflitzer der TG Reinwarth und Knauer waren bereits am Mittwoch in Berlin angereist. Zu Anfang viel bereits Stefanie Naumann wegen einer starken Erkältung aus.

Im Mini-Dreikampf der Herren der Altersklasse 15 kämpfte Clemens Gawer bis zum Schluss. Lag er nach zwei Strecken noch auf Rang 5 sprang nach einem hervorragenden 3.000-Meter-Rennen und der dritten Bestzeit ein vierter Platz heraus und damit auch die Qualifikation für den Drei-Länder-Wettkampf.

In der Altersklasse 16/17 wurde Dresden durch Max Dziwoki vertreten, der nach der verletzungsreichen Saison im Vorjahr erst wieder seinen Rhythmus finden musste. Scheinbar gelang dies aber bereits sehr gut und so erreichte er im Vierkampf einen guten dritten Platz mit zwei persönlichen Bestzeiten.

Lukas Mäder und Michi Langrock waren durch den Magen-Darm-Virus geschwächt, kämpften sich aber tapfer durch den Wettkampf – Lukas sogar mit vier persönlichen Bestzeiten!

Ebenso gestaltete Paul Richter in der AK 18/19 seinen Wettkampf. Tom Bulla musste den Wettkampf nach einem schweren Sturz leider abbrechen.

Bei den Damen war nur Marie-Luisa Kachler am Start. Sie beendete ihren Wettkampf mit mehreren persönlichen Bestzeiten auf Platz 4.

Wir wünschen allen Kranken gute Besserung!

Weltcup

Der Start in eine neue Ära glückt mit drei Erfolgen beim Weltcupauftakt.

Jennifer Bay wurde mit Lob überschüttet. Die Dresdnerin belegte in persönlicher Bestzeit von 4:12,74 Minuten über 3.000 Meter Platz 13. Die 19-Jährige darf dadurch weiter in der starken A-Gruppe starten. Bundestrainer Markus Eicher sprach von einem „tollen Erfolg“. …
Stephanie Beckert und Jenny Wolf sorgten für einen deutschen Weltcupbeginn nach Maß und ließen Zuschauerin Anni Friesinger-Postma  strahlen. Drei Frauensiege und gute Männerergebnisse sorgten bei den deutschen Eisschnellläufern in Heerenveen für beste Stimmung vor dem Heimweltcup am Wochenende in Berlin. Nach dem 500-Meter-Doppelsieg für Sprinterin Jenny Wolf stand Mannschafts-Olympiasiegerin Beckert am Wochenende zum dritten Mal auf dem obersten Podest.

Doch auch die jungen deutschen Hoffnungsträger überzeugten in der Thialf-Halle. Jennifer Bay wurde mit Lob überschüttet. Die Dresdnerin belegte in persönlicher Bestzeit von 4:12,74 Minuten über 3.000 Meter Platz 13.

Die 19-Jährige darf dadurch weiter in der starken A-Gruppe starten. Bundestrainer Markus Eicher sprach von einem „tollen Erfolg“. Sogar die leidgeprüften deutschen Männer ließen aufhorchen. Der Chemnitzer Nico Ihle schaffte als Fünfter im ersten 500-Meter-Sprint das beste Weltcupresultat seiner Karriere.

(Quelle: sz-online)

Weltcup

Eisschnelllauf im TV

Damit keiner Jennifer und Frank verpasst: Der Weltcup in Heerenveen wird auch im TV übertragen.

Samstag, ca. 14.30 Uhr auf ARD


Jennifer Bay darf an der Seite von Olympia-Star Stephanie Beckert erstmals zu einem Weltcup.

Jennifer Bay darf an der Seite von Olympia-Star Stephanie Beckert erstmals zu einem Weltcup.

Die 19-jährige Eisschnellläuferin vom Eislauf-Verein Dresden wagte im Sommer den Schritt in die Weltklasse-Trainingsgruppe der Erfurter  Trainerlegende Stephan Gneupel. Offenbar war die Entscheidung nicht nur risikoreich, sondern auch richtig. Denn in dem neuen Umfeld fühlt sich die Sächsin pudelwohl.
Die 19-jährige Eisschnellläuferin vom Eislauf-Verein Dresden wagte im Sommer den Schritt in die Weltklasse-Trainingsgruppe der Erfurter  Trainerlegende Stephan Gneupel. Offenbar war die Entscheidung nicht nur risikoreich, sondern auch richtig. Denn in dem neuen Umfeld fühlt sich die Sächsin pudelwohl.

Bei der deutschen Einzelstrecken-Meisterschaft der Aktiven holte Jennifer Bay über 3.000 Meter und 5.000 Meter hinter Olympia-Star Stephanie Beckert jeweils Silber, hinzu kam Bronze über 1.500 Meter. Die Dresdnerin stellte dabei über jede Strecke eine neue persönliche Hausmarke auf. Bei 7:23,79 Min. (5.000 Meter), 4:14,93 Min. (3.000 Meter) und 2:02,57 Min. (1.500 Meter) stehen die neuen Bestwerte der Dresdnerin. Nun doppelt so viel Training „Die Steigerungen sind auf jeden Fall auf meinen Wechsel nach Erfurt zurückzuführen. Ich habe erstmals ein Höhentrainingslager in der Schweiz und in Frankreich mitgemacht, das zahlt sich aus“, sagte Jennifer Bay. Seit sie in Erfurt von der Trainerlegende Stephan Gneupel betreut wird, absolviert die deutsche Junior-Kufenflitzerin des Jahres 2010 in etwa das doppelte Trainingspensum. „In allen Bereichen. Seit Sommer geht es für mich aufwärts. Aber natürlich kann man dem Trainer auch signalisieren, wenn der Körper mal eine Pause braucht“, erklärt die Athletin. Die ersten Früchte darf sie nun schon ernten. Jennifer Bay wurde von der Deutschen Eissschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) für die ersten drei Weltcups in Heerenveen (Niederlande), Berlin und Hamar (Norwegen) in den kommenden drei aufeinanderfolgenden Wochen nominiert – jeweils für die Strecken 1.500 Meter und 3.000 Meter. Ihr Klubkollege Frank Steiner ist über 1.000 Meter nominiert, für Heerenveen und Berlin.

Voller Respekt spricht Bay über Meistermacher Gneupel aus Erfurt.
„Er kann ja aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus über 30 Jahren Trainertätigkeit schöpfen“, sagt Jennifer Bay über den 62-jährigen Lehrmeister der erfolgreichsten Eisschnellläuferin aller Zeiten – Gunda Niemann-Stirnemann. Dennoch hält sie nach wie vor zu ihrem Dresdner Trainer Klaus Knauer engen Kontakt. „Ich werte mit ihm meine Wettkämpfe aus. Er ist für mich weiterhin ein wichtiger Berater“, unterstreicht die Dresdnerin. Knauer bestätigt das nur zu gern. „Wir verständigen uns auch unter der Woche über Trainingspläne.

Wir haben Jenni hier in Dresden so weit vorbereitet, dass sie fast nahtlos den Übergang geschafft hat. Ich hätte nicht gedacht, dass sie jetzt schon so einschlägt“, kommentierte der Dresdner. Ihm ist der enge Kontakt zu seiner Ex-Athletin auch wichtig, weil Jennifer Bay nach wie vor für den Eislauf-Verein Dresden startet. Das soll auch so bleiben. „Wir unterstützen sie anteilig bei ihrer Miete und können ihr auch kleine Prämien zahlen“, sagt Knauer. Bay lebt nun direkt neben dem Erfurter Eissportzentrum im Sportlerwohnheim und ist seit August bei der Bundespolizei angestellt. In der Sportfördergruppe muss die Bundespolizeianwärterin im April 2011 erstmals für vier Monate zur Ausbildung.

(Quelle: sz-online)