Allgemein

Abschluss-Wettkampf

Gigantische Riesenstaffel

Und schon wieder ist eine Saison vorbei! Gebührend, wie es sich für eine erfolgreiche Saison im Eislauf-Verein Dresden gehört, wurde der letzte Wettkampf ausgeläutet.

Die Bilder zum Wettkampf, den Ehrungen und der Super-Abschluss-Staffel stehen – wie immer – in der Bildergalerie.

Zunächst durfte jeder Dresdner Kufenflitzer noch einmal Bestleistungen auf verschiedenen Strecken zeigen. Marek Hauptmann, Georg Kunzmann und Felix Nüssler gingen sogar über den ganz langen Kanten, die 10.000 Meter, an den Start.

Der Förderverein ehrte im Anschluss noch einmal alle erfolgreichen Dresdner Eisflitzer. Zu denen zählte natürlich Jennifer Bay, die beim Junioren-Weltcup in der Endwertung über 3.000 Meter einen hervorragenden 3. Platz belegte.

Außerdem müssen an dieser Stelle noch Maximilian Dziwoki, Stefanie Naumann, Robert Richter, Georg Kunzmann, Sharon Bay und Livia Müller mit ihren erfolgreichen Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften genannt werden.

Den Pokal, ausgelobt für die besten Nachwuchssporter im Verein, dürfen diese Jahr Marie-Luisa Kachler und Clemens Gawer mit nach Hause nehmen. Beide waren beim Abschluss-Wettkampf leider nicht anwesend, da sie beim BTSC-Pokal in Berlin noch einmal beste Leistungen zeigen.

Aber eigentlich hatten alle nur auf ein Ereignis gewartet: die große Eltern-Sportler-Abschluss-Staffel. Vier Staffeln mit jeweils 27 Sportlern, Eltern und Freunden des Dresdner Eisschnelllaufsports gingen an den Start und lieferten sich bis zum Schluss einen heißen Kampf um die Staffelkrone. Am Ende war die Staffel um Livia Müller einfach am schnellsten!

Und mit dem Zieleinlauf von Franz Nüssler, dessen Staffel leider das Schlusslicht bildete, ging die Saison 2008/2009 in Dresden zu Ende. Auf ein baldiges Neues!

Freizeitgruppe

news: FreizeitErfurt.jpgDuell der Giganten

Letztes Wochenende war es mal wieder soweit: Die Freizeitgruppe brach auf, um in Erfurt auf die Jagd nach persönlichen Bestzeiten zu gehen. Außerdem stand wieder das Duell Sportler gegen Trainer, Remo Tietze gegen Uwe Herrmann, auf dem Plan. Wie es ausging?

Zunächst sei gesagt, alle mitgereisten oder extra aus dem Urlaub angereisten Sportler konnten mindestens eine persönliche Bestzeit erlaufen. Tim Pagels und Katja Kotzauer probierten sich das erste Mal über 1.000 Meter aus.

Kampfrichter und ehemaliger Leistungssportler Tom Czirpka stand nach vier Jahren das erste Mal wieder in Erfurt auf dem Eis. Auch er konnte zufrieden nach Hause fahren. Wer kann schon von sich behaupten nach so langer Trainingspause über 1.000 Meter nur sieben Sekunden von seiner Bestzeit entfernt zu sein?

Ja und wie ging nun der große Zweikampf aus? Unentschieden! Remo Tietze musste sich seinem Trainer Uwe Herrmann zwar über 500 Meter geschlagen geben, dieser lief übrigens über diese Strecke eine neue Bestzeit, aber über 1.500 Meter lief er allen davon und ebenfalls zu einer neuen persönlichen Bestleistung.

Alles in allem ein gelungenes Wochenende!

Short Track

Schnelle Flitzer in Dresden

Am letzten Wochenende gastierten Short Tracker aus der ganzen Welt zum Weltcup-Finale in Dresden. Fast 2.300 Zuschauer erlebten schnelle und spektakuläre Rennen. Unter den Begeisterten auch viele ehemalige Short Tracker und Eisschnellläufer – auch Jens Boden, der für kufenflitzer.de einige Fotos knipste. Sie sind in der Bildergalerie zu finden.

1st Masters International Sprint Games

Uwes Bericht

Nach seiner Rückkehr von den ersten Internationalen Sprint-Weltmeisterschaften der Masters lässt uns Uwe Herrmann durch sein Tagebuch an der Reise teilhaben. Lest selbst!

Bericht aus Inzell

Freitag: 13. Februar
Na  klar, heute ist Freitag der 13. – aber trotzdem heißt es für mich: Auf nach Inzell! Am Mittag geht es dann los und ich sitze im Bus nach Berlin, um von dort aus weiter nach Salzburg zu fliegen. Warum Salzburg werdet ihr euch fragen? Das hat nur einen Grund, das Hotel ist einfach unschlagbar billig.
Gegen 17 Uhr bin ich dann in Berlin angekommen und habe mein Gepäck eingecheckt und schaue nun auf das Flughafen Gelände. 

Der Flug nach Inzell war ein ganz netter. Die Crew war sehr locker drauf und hatte ein wenig mit der Technik zu kämpfen. Das Video für die Sicherhinweise konnte nicht gesendet werden. So kamen wir zu einer Livevorführung. Das löste in der Kabine Applaus und auch fröhlichen Lachen aus. Auch der Kapitän machte einen lockeren Spruch.
 
Ich fand das alles sehr frisch. Mal was anderes, nicht so steif, sondern wie gesagt sehr frisch. Der Flug war dann auch nach 55 Minuten bereits zu Ende. Noch schnell ins Hotel und dann war dann auch Schluss. Morgen wird sicher ein sehr schöner Tag. Nur hoffe ich auf schönes Wetter.

Samstag: 14. Februar
Erster Wettkampftag: Gleich vorweg, es war nicht mein Tag! Aber immer schön der Reihe nach. Heut ist Valentinstag, der Tag der Verliebten, das Wetter macht dem alle Ehre. Für die die Verliebten ist es der perfekte Tag, denn es ist Neuschnee gefallen.

Im Übrigen, es schneit den ganzen Tag. Dies hat dann auch im Wettkampf Folgen. Nach einem sehr guten Frühstück mache ich mich auf den Weg nach Inzell. Die Fahrt dauert etwas mehr als eine halbe Stunde. Am Eisstadion angekommen, bezahle ich meine Startgebühren. Danach schaue ich mir den Wettkampfplan an und stelle fest ich hätte noch nicht da sein müssen. Bis zu meinem ersten Start dauert es dann noch zwei Stunden.

Die Wetterverhältnisse sind nicht so gut. Aber was schreibe ich, es ist halt wie dieses Jahr in Dresden: da war ja auch immer Mittwoch Mist-Wetter. Was soll’s, die Bedingungen sind für alle gleich.

Die 400-Meter-Bahn ist gut besucht und es wird hier und da geredet. Man sieht sich halt wieder und wertet den einen oder anderen Wettkampf aus. Auch Stephan und Dietmar, mit denen ich schon in Hamar war, sind da. Stephan kann nicht laufen, aber er ist trotzdem da. Da sieht man mal wie verrückt, so manche sind – nicht nur ich!

Ich bin dann die 500 Meter gegen den Italiener Livio Mella gelaufen. Er ist zwar schon AK 35, aber man darf die „älteren“ Sportler auch nicht unterschätzen, denn der schnellste bin ich ja auch nicht. Ich habe den Lauf aber dann doch mit einer schlechten Zeit von 44,01 Sekunden gewonnen. Das ist wohl das schlechtes Ergebnis dieses Jahr. Was soll’s, es kann nur besser werden.

Es ist aber auch nicht das beste Eis. Es ist schon sehr ausgefahren und es wirkt sehr spröde. Ich habe sehr mit diesen Bedingungen zu kämpfen.

Nun habe ich viel Zeit, fast drei Stunden bis zu den 1.000 Meter. Ich genehmige mir ein Mittagessen mit Nudeln. Auch kommt man wieder ins Gespräch.  Mittlerweile sind wir im Zeitplan fast 30 Minuten voraus. Das stört mich aber nicht.

Die 1.000 Meter waren dann wieder nicht so gut. Einerseits reichte meine Kraft nicht, andererseits war das Eis auch wieder ausgefahren. Wenigstens sieht das Eisstadion schön aus mit viel Schnee. Nun geht es wieder nach Hause ins Hotel.

Sonntag: 15. Februar
Zweiter Wettkampftag: Heute brauche ich nicht so früh los, so habe ich Zeit mein Frühstück ganz in Ruhe einzunehmen. Ich hoffe, dass es ein besserer Tag wird. Ich kann schon mal sagen, dass er das nicht wird. Aber wieder alles der Reihe nach!

Gegen 10.30 Uhr fahre ich nach Inzell und komme dort dann auch 11.00 Uhr.  Ich beginne dann auch gleich mit Erwärmung. Der Wetter ist heute besser und ich hoffe darauf, dass das Eis heute ordentlich gewischt wird. Leider passiert das aber nicht.

Es schneit immer noch ein wenig. Die 500 Meter laufe ich gegen den Australier und gewinne das Rennen – aber  wieder sehr schlecht mit 44,21 Sekunden. Ich bin bedient und weiß nicht was mit mir los ist. Na ja, dabei sein, ist halt alles.

In der Pause gönne ich mir ein wenig Ruhe und mache einen Spaziergang um die Eisbahn. Es ist alles herrlich, denn der Schnee schimmert in der Sonne. Es liegt massig Schnee. Hier und da ein Foto und dann geht es wieder. Noch ein wenig schauen und dann heißt es schon wieder „Go to start“.

Ich laufe wieder gegen den Italiener. Also einen richtigen Gegner habe ich daher wieder nicht, denn er läuft auch nicht so schnell. Zwar waren die 1.000 Meter heute ein wenig schneller, aber ich bin trotzdem sauer 1,31Minuten. Das ist wohl nicht mein Wochenende gewesen. 

Nach der Siegerehrung, die eine Stunde dauert, fahre ich zurück nach Salzburg, um mich dort ein wenig auszuruhen. Am Abend düse ich dann noch einmal zum Abschluss nach Inzell.

Fazit der Reise: Neben vielen Gesprächen und netten Menschen waren meine Zeiten nicht so gut. Ich bin ein wenig traurig. Aber ich habe wieder etwas erlebt und das ist auch gut so.

Morgen früh geht dann mein Flieger zurück nach Hause, wo ich am Nachmittag wieder meine Schützlinge auf der Eisbahn trainieren werde.

Short Track

Offizielles LogoSAMSUNG ISU World Cup Short Track Dresden 2009

Wer schon immer einmal packende Zweikämpfe, taktische Mannschaftsleistungen und mitunter recht überraschende Resultate auf dem Eis sehen wollte, für den bot sich in Dresden DIE Gelegenheit schlechthin. Spitzensportler aus 26 Nationen trafen beim SAMSUNG ISU World Cup Short Track aufeinander und haben sich dabei nichts geschenkt.

» Zur Offiziellen Website