Eisgewandtheitslauf
Der DESG-Pokal bildet für die Eisbahn in Dresden ohne Zweifel einen der Saisonhöhepunkte. Leider kommen nicht so sehr oft Eisschnellläufer aus anderen deutschen Stützpunkten zum sportlichen Wettstreit an die Bahn im Ostragehege. Gäste aus dem Ausland sind leider noch sehr viel seltener hier am Start. So sind denn auch als Zuschauer meist nur die interessierten Eltern und Trainer zu sehen. Schade für diesen ästhetischen Sport !
Die Organisatoren und Verantwortlichen des Vereins bemühen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aber um ein bestmögliches Umfeld für den sportlichen Wettstreit und mit Hilfe des ehrenamtlich arbeitenden Kampfgerichtes ist auch sicher in dieser Saison ein für alle Sportler fairer Wettkampf veranstaltet worden.
Die sportlichen Erfolge der Gastgeber …… sprechen aus meiner Sicht für sich.
Julian Weber aus der AK 11 ist erst bei der Auslosung durch die krankheitsbedingte Absage eines Sportlers in die erste Mannschaft von Sachsen aufgerückt. Was er hier vollbracht hat war bemerkenswert und so hat Julien sich toll gezeigt, seine Mitstreiter aus Sachsen und den anderen Stützpunkten hinter sich gelassen und nach vier Strecken und zwei Wettkampftagen verdient hinter Florian Kämmerer aus Berlin den silbernen 2. Platz belegt.
Anne Vormfenne (AK 11)hat sich mit einem guten Eisgewandtheitslauf im Gesamtergebnis auf Platz 6 gekämpft.
Maike Windorf hat sich bei den 12-jährigen Juniorinnen mit einem ebenfalls respektablen Eisgewandtheitslauf am zweiten Tag gesteigert. So hat es im Endergebnis schließlich für Platz 4 gereicht.
Clemens Gawer, war bei den Junioren der AK 12 für die 2. Mannschaft Sachsens am Start, fegte am Sonntagmorgen mit einer rasanten Vorstellung im Gewandtheitslauf (Platz 1) die Konkurrenten vom Eis und stand nach vier Strecken auf dem Siegerpodest auf Platz 3.
In der AK 14 waren bei den Damen gleich zwei Vertreterinnen aus Dresden am Start. Stefanie Naumann kam am ersten Wettkampftag auf dem schweren „Dresdner Eis“ sogar bis auf 23 Hundertstel an ihre persönliche Bestzeit über 1.500 Meter heran! Sie musste sich am Schluss nur Doreen Lamb (ebenfalls Sachsen) geschlagen geben und belegte in der Endwertung einen tollen 2. Platz.
Ebenfalls wacker geschlagen hat sich in der gleichen Altersklasse Sharon Bay. Sie konnte sogar ihre persönliche Bestzeit über die 1.500 Meter deutlich verbessern und platzierte sich am Ende auf dem Rang 4.
Bei den Herren der AK 14 waren ebenfalls zwei Dresdner am Start. Maximilian Dziwoki präsentierte sich mit einem 4-Streckensieg in glänzender Form und stand am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest. Es bleibt zu hoffen, dass er seine Form für alle noch kommenden Saisonhöhepunkte beibehalten kann! Er verwies Timo Tresp aus Berlin auf Platz 2.
Auf den Bronzeplatz kam dann schon Axel Meißner der sich ebenfalls glänzend verkaufte und Hannes Sauerteig (Thüringen) und Florian Kraft aus Berlin auf die folgenden Platze verwies.
Alles in allem also eine gelungene Präsentation für die Eisschnellläufer aus Dresden, die anteilig am stärksten in den drei Auswahlmannschaften von Sachsen vertreten waren. Bedauernswert ist leider, dass die Presse wenig Anteil nimmt am Geschehen an der Eisschnelllaufbahn. Lediglich ein Vertreter der Internetpresse war am Samstag bei sonnigem Wetter zu sehen und hat mich um ein paar Informationen gebeten. Schade eigentlich!