Mai 2007

Mitgliederversammlung EVD

F Ü H R U N G S W E C H S E L

Unspektakulär und doch mit weitreichenden Änderungen fand am 30. Mai 2007 die Mitgliederversammlung des Eislauf-Verein Dresden statt. Nach zweijähriger Amtszeit verabschiedeten sich zwei der drei Vorstandsmitglieder aus der Vereinsleitung.

An dieser Stelle nochmals ein Dank an Frau Heike Hanisch, die als Präsidentin in der letzten Amtsperiode tätig war und Schatzmeisterin Frau Simone Elstner, die die Finanzen des EVD geführt, verwaltet und geordnet hatte.
Beide führen ihr Amt nicht mehr weiter.

Rechtsanwalt Bernhard Grau (Gründungsmitglied) bleibt erfreulicherweise weiterhin im Vorstand tätig. An seiner Seite treten in der kommenden Wahlperiode drei weitere Vorstandsmitglieder in Aktion…
Leider waren nicht alle wahlbrechtigten Mitglieder (sicher auch durch bereits wieder laufende Trainingslager?) anwesend, als die Mensa des »alten« Sportgymnasiums an der Parkstraße vor dem bevorstehenden Umzug in das Ostragehege sicher letztmalig Gastgeber für die Mitgliederversammlung des EVD war.

Herr Jörg Windorf ist einstimmig von allen Anwesenden als neuer Präsident des EVD gewählt worden. Der Thüringer, der mit seiner Familie nach Dresden gekommen ist, war früher selbst langjährig als Leistungssportler aktiv. Heute arbeitet er als Filialleiter der Dresdner Bank in Meißen. Seine Tochter Maike ist Eisschnellläuferin beim EVD.

An seiner Seite ist neben Rechtsanwalt Bernhard Grau, der sein Amt für den EVD nun bereits in der 4. Wahlperiode ausübt, künftig auch der Justitiar Herr Jens Wendler als 2. Stellvertreter im Vorstand tätig.

Frau Denise Köppert komlettiert als weiterer Neuzugang das Quartett des neuen Vorstandes und wird als Schatzmeisterin für die finanziellen Belange des Vereins verantwortlich zeichnen. Die ehemalige Leistungssportlerin arbeitet heute im Controlling der Großen Kreisstadt Radebeul. Ihr Sohn André ist als Short-Tracker im EVD aktiv.

Der neue Präsident hat in seiner kurzen Antrittsrede sympathisch und nachdrücklich seine Erwartungen und Visionen umrissen, mit denen er und seine Vorstandskollegen den Eislauf-Verein Dresden künftig in Dresden noch bekannter machen wollen. Die sportlichen Erfolge beider Eissportarten sind unumstritten aber der »Wahrnehmungsfaktor« durch die Stadt Dresden und potentielle Sponsoren soll und kann sicher noch verbessert werden.

Wir wünschen dem neuen Vorstand dabei viel Erfolg und gutes Gelingen für seine gesamte Arbeit!

Eine Übersicht der Führungsfunktionen des EVD und deren Amtsinhaber erhalten Sie hier.

35. GutsMuths-Rennsteiglauf

Eisschnellläufer erfolgreich beim Rennsteiglauf!

Nach dem Motto „Eisschnellläufer werden im Sommer gemacht“ wird auch in Dresden schon wieder eifrig an Ausdauer-, Sprint- und Sprungqualität für den Winter gefeilt. Jennifer und Sharon Bay, Livia Mülller und Maike Windorf stellten sich dabei einer besonderen Herausforderung: Sie starteten beim 35. Rennsteiglauf – und das mit Erfolg!
Livia Müller stellte einmal mehr ihre hervorragende Ausdauer unter Beweis und gewann in ihrer Altersklasse den Halbmarathon über 21,1 Kilometer in 1:35,08 Stunde. Dabei gilt noch besonders hervorzuheben, dass sie mit dieser Zeit den 14. Platz unter allen mitlaufenden Frauen erreichte! Super!

Jennifer Bay startete ebenfalls in dieser Kategorie und wurde mit 1:49,22 Dritte in der Altersklasse. Beide Damen starteten mit zirka 6.000 anderen Läufern in Oberhof (820 m NN). Zielort war Schmiedefeld (720 m NN). Der höchste Punkt auf der Strecke lag 970 Meter über dem Meeresspiegel.

Den Junior Cross absolvierten Sharon Bay und Maike Windorf. Für Sharon standen damit 4.300 Meter auf dem Plan. Sie belegte in ihrer Altersklasse einen super 11. Platz. Ebenso Maike Windorf – sie kam nach 2.800 Metern als hervorragende Achte ins Ziel.

Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch für die erbrachte Leistung!

Mitteldeutscher Skating Cup

Großenhainer Inline Halbmarathon

Traditionell am 1. Mai fand bei schönem Frühlingswetter der Großenhainer Inline Halbmarathon statt. Der Startschuss auf die Rundstrecke um den Großenhainer Kupferberg erfolgte 16 Uhr. Das Feld war klein, aber fein und mit Skatern einiger der großen deutschen Skateteams, wie Powerslide-Phuzion, Stadler Racing Team, Team Energize, Orthomol Skateteam und dem Experts Race Team besetzt.

Mehr Fotos findet ihr in der Bildergalerie.

»Steve am Kupferberg «
Das Tempo war dieses Jahr gleichmäßig und auch an dem berühmt berüchtigten Anstieg zum Kupferberg blieben dieses Jahr die harten Attacken aus. Allerdings reduzierte sich die Spitzengruppe trotzdem bis zur letzten Runde auf cirka 12 Skater.

Entschieden wurde das Rennen wie so oft in der scharfen Rechtskurve cirka 100 Meter vorm Ziel. Hier konnten sich die beiden Skater des Powerslide-Phuzion-Teams, Dennis Dressel und Clemens Rubick (beide RV Gera) vor dem Lokalmatadoren Mirko Wende (Großenhainer Rollsportverein) in 36:30 Minuten durchsetzen.

Bei den Damen kam eine fünfköpfige Spitzengruppe ins Ziel, aus der sich Nationalmannschaftsmitglied Sandra Wieduwilt (Gera, Powerslide-Phuzion) in der letzten Kurve etwas vor Lisa Kaluzni (Großenhain, Powerslide-Phuzion) und der tschechischen Olympiateilnehmerin im Shorttrack, Katarina Novotna (KSB Benatky) in 41:29 Minuten durchsetzen konnte.

»Peter am Kupferberg«

Steve hatte cirka zwei Kilometer nach dem Start Pech und wurde in einen Sturz verwickelt, dem er nur noch mit einer Fahrt in den Straßengraben ausweichen konnte. Den Rückstand auf das Hauptfeld konnte er nicht wieder schließen und kam am Ende auf den 18. Platz in der Hauptklasse. Peter konnte wieder viel Erfahrungen in seinem ersten „Bergrennen“ sammeln und belegte am Schluss in der AK 30 den 16. Platz.

In der MSC Gesamtwertung liegt jetzt Steve in der Hauptklasse auf dem 4. Rang und Peter ist in der AK 30 11.

»Peter im Ziel«

Ergebnisse

29. Internationales Speedskating Kriterum

Schwere Verletzung für EVD Skater Tilo Bock

Beim einem der größten europäischen Bahnwettkämpfe am vergangenen Wochenende mit über 900 Teilnehmern im Skatepark von Gross-Gerau kam es zu einem folgenschweren Sturz im 10.000-Meter-Ausscheidungsrennen der Aktivenklasse.

Tilo im Anzug des Experts-Race-Teams (Bild: Steven Zimmermann)
Nachdem Tilo noch die (Vor-) Qualifikation über 500 Meter überstanden hatte und sich dann als Langstreckler im Vorlauf mit einer achtbaren Zeit und dem 41. Rang von über 100 Skatern aus diesem Wettbewerb verabschiedete, bekam der Wettbewerb bei den beiden Vorläufen zu den 10.000-Meter-Punkteläufen eine ganz neue Qualität.

Die Qualis wurden mit jeweils cirka 60 Skatern ausgetragen, von denen sich die ersten 30 für das Finale qualifizierten. Schon am Start des Vorlaufs fielen vor mir zwei Skater hin und ich musste die „Abkürzung“ über die Wiese nehmen. Dann kam es im Rennen zu einem schweren Sturz bei dem Jan von Loon (Team Powerplay.nl) schwer verletzt auf der Bahn liegen blieb und das Rennen abgebrochen werden musste.

Jetzt wurde der zweite Qualilauf vorgezogen und wir mussten nochmals unserer Rennen starten. Hier qualifizierte ich mich sicher für den Endlauf und in diesem wollte ich eine Position unter den ersten 30 anstreben.


Tilo am Boden (Bildmitte mit Startnr. 30)

Dazu kam es leider nicht mehr, denn im Endlauf wurde ich in einen schweren Massensturz von sechs Skatern verwickelt und ich ging mit in die Luft ohne den zu erst Gestürzten vorher gesehen zu haben. Als Folge flog ich völlig unkontrolliert und landete nach einem Salto in der Luft auf meiner Schulter und meinem Kopf. Ergebnis ist ein gebrochenes Schlüsselbein, das mich nun zu einer längeren Trainings- und Wettkampfpause zwingen wird.


Tilo schon wieder optimistisch mit der ebenfalls gestürzten Topskaterin Jana Gegner

Im übrigen ist das meine erste schwerwiegende Verletzung in 22 Jahren Skatesport.