Jüterbog: Deutsche Meisterschaften im Inline Speedskaten der Aktiven und Senioren (17.-19.6.05)

Tilo Bock holt einmal Bronze nach Dresden

Bei besten äußeren Bedingungen bestand die neue und schnelle 200 m Skate-Arena in Jüterbog die Generalprobe für die vom 31.7. bis zum 7.8.2005 an gleicher Stelle stattfindenden Europameisterschaften. Bei den diesjährigen Meisterschaften konnten auch einige neue Deutsche Rekorde auf der schnellen Piste inmitten des Fläming-Skate® aufgestellt werden.
Tilo Bock holt einmal Bronze nach Dresden

Bei besten äußeren Bedingungen bestand die neue und schnelle 200 m Skate-Arena in Jüterbog die Generalprobe für die vom 31.7. bis zum 7.8.2005 an gleicher Stelle stattfindenden Europameisterschaften. Bei den diesjährigen Meisterschaften konnten auch einige neue Deutsche Rekorde auf der schnellen Piste inmitten des Fläming-Skate® aufgestellt werden.

Insgesamt gingen ca. 150 Sportler in den Altersklassen Aktive, Senioren AK 30, AK 40, AK 50 und AK 60 an den Start.
Der EVD ging mit Karl-Heinz Effenberger (AK 50), Andreas Obermeit und Andreas Kaesler (AK 40), Kerstin Obermeit (AK 30) und Tilo Bock (Aktive) an den Start.

Mehr dazu unter Speedskater/Berichte oder hier.

Christina läuft über 3.000 m allen davon

Bei schönem Sommerwetter trafen sich am Samstag erstmalig zu einem Athletikwettkampf in dieser Zusammensetzung die Eisschnelllauf-Kader der Altersklassen 15 und 16 aus ganz Deutschland. Die DESG hatte zu dieser zentralen Überprüfung eingeladen und sowohl Berlin, Erfurt, Sachsen und Bayern (mit der weitesten Anreise) waren am Start. Lediglich die Sportler aus Nordrhein-Westfalen reisten nicht an!

Bilder des Athletik-WK sind in der Fotogalerie zu finden!

In den athletischen Disziplinen wurden dann die Besten ermittelt und abschließend mit Urkunden geehrt. Dabei war zu erkennen…

…dass es für manchen Sportler noch einiges zu tun gibt, damit dann im Winter auf dem Eis gute Leistungen erbracht werden können. Andere präsentierten sich bereits jetzt in Top-Form!

Von den Dresdner Kufenflitzern waren Jennifer Bay, Stephan Grimm, Christina Göpfert und Maxi Leipelt am Start.

Maxi gelang in der AK 16 ein Paukenschlag!
Von den angetretenen 16 Sportlerinnen in ihrer Altersklasse bestätigte sie als Einzige in allen Disziplinen ihren Kader-Status.

Auch Jennifer überzeugte und konnte ebenfalls wie Laura Streb (Inzell) und den beiden Berlinerinnen Charleen Marhold und Lisa-Maria Schnabel in allen Disziplinen die geforderten Kaderzeiten bzw. –weiten erreichen.
Stefan und Christina schrammten knapp an den geforderten 4 Normerfüllungen vorbei, hinterließen aber sicherlich mit ihren Leistungen bei Bundestrainerin Frau Fuss und DESG-Trainerin Frau Dr. Weidner einen guten Eindruck.

Besonders auf der Ausdauerstrecke über 3.000 m deklassierte Christina förmlich alle anderen, als sie mit 20 s Vorsprung vor der Zweitplazierten Rebecca Schmidt aus Erfurt als Siegerin durchs Ziel lief!

Die Ergebnisse in alphabetischer Reihenfolge sind hier abrufbar. Alle Bilder sind in der Fotogalerie zu finden.

Kufenflitzer keulen auch im Sommer!

Gute Wintersportler werden im Sommer gemacht.

Felix Titze (AK15) absolvierte ein 14-tägiges Praktikum in der Sportredaktion der Dresdner Morgenpost. Lesen Sie hier seinen Beitrag…

Bild: ©2005, DESG Photo
Gute Wintersportler werden im Sommer gemacht.

(DRESDEN) – Als Eisschnellläufer beim Eislauf-Verein Dresden absolviere ich zwischen den winterlichen Eiszeiten reichlich Kraft-, Lauf- und Radtraining. Gekeult wird nicht nur von Montag bis Freitag…

Es ist ein sonniger Samstagmorgen, weniger heiter ist mein Gemüt. Denn die Uhr zeigt gerade mal 6.30 Uhr und normalerweise könnte ein 15-Jähriger* um diese Zeit noch gemütlich schlafen. Aber nicht ich. Ohnehin muss ich mich beeilen, denn ich bin schon wieder mal spät dran. Mein aufopferungsvoller Vater hat den Frühstückstisch gedeckt, doch ich kann nur schnell ein paar belegte Toasts herunterwürgen, dann schwinge ich mich voller Elan und mit kompletter Montur aufs Rennrad. Verflixt, mir bleiben nur 18 Minuten um von Alträcknitz ins Ostragehege zu kommen. Doch Dresdens Straßen sind um diese Zeit noch ziemlich leer und ich erreiche rechtzeitig den Treffpunkt.

Kaum angekommen, gibts auch schon den ersten Anraunzer: Der Ordnungsdienst in der Umkleidekabine war nicht richtig erledigt worden. Der Tag fängt herrlich an. Dann gehts los: Die Rad-Gruppe der Mädchen erhält vier Minuten Vorsprung. Aber schon zehn Minuten nach dem Start haben wir Sichtkontakt zu ihnen. Trotzdem wird es nichts mit dem Überholen – wegen einer Panne. Bei einem Trainingskameraden ist die Kette abgesprungen. Wir müssen warten, verlieren die Mädchen aus dem Blick.

Doch am Hansaberg sind sie dann doch endlich eingeholt. Auf unsere Frage, warum sie denn so langsam seien, erhalten wir als Antwort ein Mürrisches: „Alle Ampeln waren rot!“. Nach 36 Minuten kommen wir am Auer an und machen eine kurze Pause.

Anschließend geht es auf die Runde am Auer: Die ist zehn Kilometer lang und vier Mal zu absolvieren. Der unglaubliche Ehrgeiz einiger Kumpels, die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Tacho in die Höhe zu treiben, macht die ganze Sache nicht gerade einfacher. Nach den vier Runden bin ich am Ende. Kein Wunder – schließlich mussten wir am Vortag drei mal drei Kilometer verteufelt zügig laufen und vor zwei Tagen stand ein intensives Intervalltraining (Sprinten, Joggen, Sprinten usw.) auf dem Plan. Zum Glück kann ich jetzt mit den ruhiger fahrenden Mädchen den Nachhauseweg antreten! Dachte ich zumindest… Die überholende Jungengruppe klärt mich auf, dass ich unsere Trainerin da wohl missverstanden habe. Klingt nach Ärger…
Und tatsächlich: Im Ostragehehge angekommen, folgt auch prompt die Gardinenpredigt. Die Worte meiner Trainerin in den Ohren und 80 harte Kilometer in den Beinen, gehts jetzt endlich nach Hause. Daheim angekommen schnappe ich mir einen Pudding und ziehe mich auf mein Zimmer zurück. Das Bett lockt…

*Felix Titze ist Schüler am Sportgymnasium Dresden und absolvierte in der Morgenpost-Sportredaktion ein 14-tägiges Praktikum.

Bild: ©2005, DESG Photo

Die nächste Vorstandssitzung des Fördervereins

…findet am 22.6.2005 ab 19.30 Uhr statt. Wir treffen uns auf der Gitterseer Straße 18c in Freital (Stadtrand von Dresden).

Das Protokoll der letzten Sitzung ist im Download-Bereich oder hier ersichtlich.

EVD-Skater in Tschechien

Am 11. und 12. Juni fanden in Benátky nad Jizerou (Tschechien) die 5. Czech Inline Open statt. Bei sehr angenehmen Temperaturen trafen sich Skater aus 6 Nationen zum Wettstreit auf der 166m langen Bahn. Dank Benno Zschätzsch, der dem tschechischen Moderator tatkräftig zur Seite stand, kam es auch nur selten zu Verständigungsproblemen.
Unter den Teilnehmern befanden sich auch Frank Bensing (AK30) und Andreas Kaesler (AK40), der diesen Wettkampf als letzten Test vor der Bahn-DM in Jüterbog am kommenden Wochenende nutzte.

Am 11. und 12. Juni fanden in Benátky nad Jizerou (Tschechien) die 5. Czech Inline Open statt. Bei sehr angenehmen Temperaturen trafen sich Skater aus 6 Nationen zum Wettstreit auf der 166m langen Bahn. Dank Benno Zschätzsch, der dem tschechischen Moderator tatkräftig zur Seite stand, kam es auch nur selten zu Verständigungsproblemen.
Unter den Teilnehmern befanden sich auch Frank Bensing (AK30) und Andreas Kaesler (AK40), der diesen Wettkampf als letzten Test vor der Bahn-DM in Jüterbog am kommenden Wochenende nutzte.

Am Samstag nachmittag fand der 1.000m Lauf statt. Durch etwas Pech in der Auslosung der Startreihenfolge musste Frank von der letzten Position starten, was letztendlich aber dennoch zu einem 4. Platz reichte und natürlich zu einer besseren Startposition bei den am Sonntag folgenden Läufen führte. Andreas belegte hier nach dem Nürnberger Jörg Kaiser den 2. Platz.

Am Sonntag vormittag erfolgt der Start zum 1.500m Lauf. Diesmal verlief der Start wesentlich besser für die EVDler, aber in der dritten Runde stürzte Andreas, der zu diesem Zeitpunkt gerade in Führung lag. Glücklicherweise konnten ihm die nachfolgenden Skater ausweichen und Andreas konnte das Rennen noch beenden. Frank errang den 2. Platz über diese Distanz.

Zum Abschluss folgte am Nachmittag dann noch ein Lauf über 2.000m. Nach einigem taktischen Geplänkel konnten sich Andreas und Frank zusammen mit dem Nürnberger Jörg Kaiser vor dem Ungarn Raimo Frondelius platzieren und schließlich als Zweiter und Dritter die Ziellinie überqueren.

In der Gesamtwertung erreichten beide somit einen guten 2. Platz.