Saisoneröffnung

Der Winter kommt – Erster Startschuss fällt

Mit den ersten Schneeflocken starten die Dresdner Kufenflitzer am 4. November in die neue Eissaison. Um 10 Uhr fällt der erste Startschuss. Und es geht schon richtig zur Sache: Fast jede Strecke wird am Samstag gelaufen, auch die 3.000 Meter werden zurückgelegt. Wer die Sportler auf den neun Runden oder auf den kürzeren Strecken anfeuern möchte, ist herzlich willkommen!

Inlinesspeedskating

Tilo auf Platz 5 bei den European Inline Marathon Masters in Italien

(Savona, ITA) Mit der in diesem Jahr neu formierten Senioren-Nationalmannschaft fuhr ich als sächsischer Vertreter zur Masters Marathon-EM, welche auf der landschaftlich wunderschönen Via Aurelia entlang der ligurischen Küste zwischen Albenga und Savona (westlich von Genua) stattfand. Die Küstenlinie ist an vielen Stellen steil abfallend, da das Hinterland bergig ist, die Küstenstraße windet sich entlang der Felsen und steigt immer wieder von Meeresniveau auf 30 bis 50 Meter die Felsen hoch an, so dass hier ein nicht nur touristisch attraktiver sondern auch konditionell anspruchsvoller Kurs zu skaten war.


Im Vergleich zur Masters-WM in Imola (bei der ich auch schon dabei war und den 8. Platz belegte) war der deutsche Kader etwas kleiner und bestand nur noch aus gut 20 Läufern und Läuferinnen aller Mastersalterklassen, welche die lange Reise am Ende der Saison nochmals auf sich genommen haben. Verstärkt wurden die für den Deutschen Rollsport- und Inline- Verband Startenden durch weitere rund 15 deutsche Einzelstarter im Vereinsdress. Wir „Dreißiger“, mussten diesmal auf unsere beiden stärksten Mannschaftsmitglieder verzichten, da diese am gleichen Tag in Köln den Marathon bestritten.

Bei herrlichem Wetter am Sonntag, den 08.10.06 und Sonnenschein bei 20–25 °C, allerdings mit einem sehr starken Gegenwind, ging es um 10 Uhr vom Vorstart durch die Straßen von Albenga zum eigentlichen Start. Die Altersklassen wurden getrennt gestartet, innerhalb jeder AK aber Damen und Herren gemeinsam.

Drei Minuten vor den Altersklassen startete ein kleines Feld der Aktivenklasse. Das Rennen begann recht verhalten. Trotzdem holten wir die Aktivenklasse nach ca. 8 km ein. Gleich am ersten längeren Anstieg nach knapp 10 km versuchten einige Dänen und die Italiener am Berg davon zu fahren. Wir waren jedoch auf der Hut und konnten an jedem Anstieg gut mithalten und das Tempo nach Belieben mitgehen, so dass bis zum letzten, längsten und höchsten Anstieg ca. 10 km vor dem Ziel die Gruppe weitestgehend geschlossen blieb.

Da die Italiener auf den Flachstücken keinerlei Arbeit übernahmen und das Rennen, auch wegen dem Wind, fast zu einer Art Steher-Rennen mutierte, schlossen auch die Weltcup-Damen wieder zu uns auf. Die Weltcup-Herren waren uns zwischenzeitlich enteilt, wobei die Schiedsrichter diesmal sehr genau darauf achteten, dass sich kein Master im Windschatten der Aktiven aufhielt.

Am letzten Berg versuchte ich dann an dem ca. 2 km langen Anstieg das Tempo zu forcieren. Es reichte zwar um das Feld zu splitten, jedoch die Mitfavoriten konnte ich nicht abschütteln. Bergab musste man so stark gegen den Wind laufen, dass von einem Rollen fast schon keine Rede mehr sein konnte und alles hing in meinem Windschatten und ruhte sich aus. Im Flachstück kam dann auch prompt die zu erwartende Gegenattacke die ich jedoch selbst kontern konnte. Dann ging es auf die letzten 6 km durch die Stadt auf einer fast geraden Straße. Mehrmals wurde der Endspurt angezogen oder es wurde versucht sich abzusetzen, aber alles hatte wegen dem starken Gegenwind keinen Erfolg und außerdem gelang es uns Deutschen, das Tempo von vorn hoch zu halten. Den finalen Spurt zogen dann die Damen aus dem Weltcup an, im Nachhinein leider zu früh, denn sie blieben auf der letzten Kuppe, ca. 200 m vorm Ziel, regelrecht stehen und wir liefen alle auf die aufgefächerten Damen auf, so dass es zur Lotterie wurde, wer wo die erste Lücke fand und vorbeiskaten konnte. Leider lief auch ich auf und entschied mich zum Überholen für die falsche Seite, so dass der Zug für das Podium ohne mich abfuhr. Aber immerhin reichte es im Ziel noch für einen für mich und meine Erwartungen respektablen 5ten Rang. Der erste und der dritte Rang ging nach Italien und der zweite nach Schweden.

Problematisch war in den höheren AK der Zieleinlauf, da das Ziel und die Zeitmessung schon nach knapp 1 3/4 Stunden abgebaut wurden und somit die letzten Teilnehmer ohne offizielle Zeitmessung ins Ziel einliefen, nachdem sie sich schon durch den wieder freigegebenen Autoverkehr auf der Strecke hatten kämpfen dürfen. In der Nationenwertung belegte Deutschland gemeinsam mit Italien den ersten Platz (wie schon bei der Senioren-WM in Imola).

[Tilo Bock]

Die Platzierten und die Ergebnisse der Deutschen im Einzelnen:
Damen AK30:
1. HEISS, SILKE (D)
2. PIPKE, STEFANIE (D)
3. TRIER, XENIA (DK)
6. KOCH, ERIKA (D, Wetterauer Speedfüchse)
10. MORGIEL, MARGIT (D)
Herren AK30:
1. FRISO, DARIO (I)
2. OLSSON, JOHAN (E)
3. SALINO, SERGIO (I)
5. BOCK, TILO (D)
10. WECKE, JÖRG (D)
12. HUPE, DIRK (D)
17. PAWLOWSKI, CHRISTOPH (D)
25. WEIHMÜLLER, THOMAS (D)
39. KOHLBECK, MICHAEL (D)
Damen AK40:
1. BONSO, MARZIA (I)
2. WAGNER, EVA (A)
3. KREINER, CHRISTEL (D)
4. HANISCH, IRIS (D)
6. OTTERBACH, BIRGITTA (D)
Herren AK40:
1. GUENCI, MAURO (I)
2. BAGNOLINI, LUCA (I)
3. CORTESE, GIUSEPPE (I)
7. GORSCHBOTH, DIEMO (D)
8. KEPPLER, PERCY (D)
13. KRONEBERGER, KURT (D, Groß-Gerau)
20. HEUSER, FRANK (D)
24. KONING, GUIDO (D, Groß-Gerau)
26. MERKL, GISO (D)
28. SCHELLMANN, DIETER (D)
30. RUMPF, THOMAS (D)
33. MODAUER, ALFONS (D)
37. SEDLMAYR, RUDI (D)
45. FAUPEL, MARKUS (D)
52. DAMMRATH, SIEGFRIED (D)
Damen AK50:
1. STANGL, KARIN (D)
Herren AK50:
1. MUMENI, ENNIO (I)
2. BRAMANTE, CARMELO (I)
3. POSADOWSKI, KAZIMIERZ (D)
7. BAUER, ALBRECHT (D)
16. MARSOLLEK, REINHOLD (D)
19. SCHEUERER, RAIMUND (D)
20. MÜLLER, HELMUT (D)
22. MALZKORN, RALF (D)
34. LEYERLE, THOMAS (D)
Damen AK60:
1. BEULICH, CHRISTINE (D) Speedskateclub Meißen
2. ZILM, ROSEMARIE (D)
Herren AK60:
1. RUDOLPH, RAINER (D)
2. THOMET, ROGER (CH)
3. GRABER, PAUL (CH)
10. ERTEL, REINER (D)
11. VOLKE, KLAUS (D)
15. KLEINER, PETER (D)
17. ZILM, LOTHAR (D)
Länderkennzeichen: A = Österreich, CH = Schweiz, D = Deutschland, DK = Dänemark, E = Spanien, I = Italien
Alle Ergebnisse:
Veranstalterwebsite
http://driv-speedskating.de

Freizeitgruppe

Super Trainingslager!

Bei herrlichem Wetter verbrachte die Freizeitgruppe ihr alljährliches Trainingslager in Zinnwald. Nebem dem Training kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Es wurden Werwölfe gejagt, Äpfel geschält und Versteckte gefunden. Highlights waren auch die Ausflüge zum Schwimmen ins Raupennest oder auf die Sommerrodelbahn. Und wie sich“s gehört, waren die Eisschnellläufer hier richtig schnell…

Bilder dazu befinden sich in der Bildergalerie.

Dresdner Speedskater zu Gast beim weltgrößten Inlinemarathon

Rekordjagd beim Jubiläumsmarathon

(23.09.06; Berlin) Traditionell endet die Skatesaison mit dem Highlight unter den Inlinerennen weltweit – dem mittlerweile zum 10ten Mal ausgetragenen Berlin Inlinemarathon.

Das ist in allen Belangen das größte und wichtigste Rennen der weltweiten Skatesaison – hier will es jeder der über 8.000 Teilnehmer vor offiziell geschätzten 100.000 Zuschauern entlang der Strecke noch einmal so richtig wissen. Ob World Cup Profi oder Breitensportler – alles was in der Inlinewelt Rang und Namen hat, kommt hierher und versucht auf der flachen Strecke die magische Stundenmarke zu knacken oder zumindest persönliche Bestzeit zu laufen.

Auch in diesem Jahr waren wieder Skater aus Dresden dabei: Heiko Scherer, Steve Kobsch, René Richter, Ursula Güttsches und Tilo Bock.

Während Tilo mit seinem Experts-Race-Team aus dem gemeinsamen Block A von World Inline Cup (WIC) und Nationalen Spitzenteams starten durfte, ging der Rest aus Block B ins Rennen. Leider kam vor dem Rennen ziemlich starker Wind bei ansonsten perfektem Skatewetter auf und um es vorweg zu nehmen, es konnte kein Dresdner, wie die meisten anderen auch, seine Bestzeit verbessern.

Tilo hatte bei seiner 10ten Teilnahme das Quäntchen Glück, fand immer den richtigen Zug und konnte den Stürzen fernbleiben. Im furiosen Endsprint durch das Brandenburger Tor konnte er sich mit 4 Sekunden Rückstand auf Platz 1 in 62:25 Minuten den 37ten Rang von 78 Skatern in der Spitzengruppe sichern. Immerhin war das Platz 5 in der AK30-Wertung hinter vier WIC-Profis, allesamt amtierende oder ehemalige Welt- oder Europameister.

Steve hatte am Start etwas Pech und wurde in dem riesigen B-Block eingebaut u. verpasste so schon am Rennanfang ohne Schuld die Blockspitze. Nachdem er mit der zweiten Gruppe eine rasante Aufholjagd gestartet hatte, musste er wiederum eingebaut beobachten wie ein Teil dieser Gruppe davonzog. In der verbliebenen Gruppe konnte er dann gut für Tempo sorgen und hatte trotzdem noch die Kraft sich auf der Straße Unter den Linden beim Run auf die Zielgerade mit einem beherzten Soloantritt deutlich vom Feld abzusetzen.
Heiko hatte Pech und stürzte in einer der vielen Baustellendurchfahrten, beim Versuch, über drei bereits zuvor Gestürzte zu springen. Dadurch verlor er den Anschluss an seine Gruppe und seinen Rhythmus und konnte so sein Rennen nicht optimal nach Hause bringen. René und Ursula kamen ohne größere Probleme trainingszustandgerecht ins Ziel.

Es bleibt wie immer festzuhalten: Berlin ist die Welthauptstadt der Skater und macht einfach Spaß.

Ergebnisse:
Ergebnisse:
01.) Saggiorato, Luca (ITA) MMCmicro Salomon World Team 01:02:25
02.) Presti, Massimiliano (ITA) MMCmicro Salomon World Team 01:02:25
03.) Zangarini, Francesco (ITA) MMCmicro Salomon World Team 01:02:25
14.) Gloor, Alain (SUI) Athleticum Rollerblade International 01:02:26
16.) Briand, Pascal (FRA) Powerslide Racing Team 01:02:26
17.) Contin, Alexis (FRA) Powerslide Racing Team 01:02:27
37.) Bock, Tilo (GER) Experts Race Team/ EV Dresden 01:02:29
78.) Kobsch, Steve (GER) EV Dresden 01:17:08
401.) Richter, René (GER) EV Dresden 01:22:57
618.) Scherer, Heiko (GER) EV Dresden 01:26:04
177.) Güttsches, Ursula (GER) EV Dresden 01:30:54

Alle Ergebnisse: berlin-marathon.de

Athletik-Wettkampf

Letzte Tests vor der Eissaison

Am 23. September fand im Chemnitzer Sportforum einer der letzten Tests für die kommende Eissaion statt. Die Dresdner Kufenflitzer maßen sich mit den Sportlern aus Crimmitschau, Mühlau und Chemnitz.

Letzte Athletik-Normen und neue persönliche Rekorde wurden aufgestellt.

Die Fotos dazu stehen in der Bildergalerie.