Was für ein Wettkampfwochenende.
Nach einem verregneten ersten Tag hatte Petrus Erbarmen mit den Nachwuchsportlern aus Deutschland, die auf schnellen Kufen um Bestplätze kämpften.Immerhin konnten auf der 333 m Bahn in Dresden am Wochenende 62 persönliche Bestzeiten aufgestellt werden
Außerdem lief Pia-Sophie Kirsakal aus Berlin über 1000m mit 1:30,27 min einen neuen Altersklassen-Bahnrekord der 13jährigen Juniorinnen auf der Dresdner Bahn. Damit wurde die seit 2009 bestehende Zeit von 1:32,42 min. deutlich verbessert.
Am Ende des 1. Pokallaufes führt die Landesauswahl von Sachsen vor Thüringen und Berlin. Doch – bis zum 2. Pokallauf in Erfurt gilt es weiter zu trainieren, denn längst ist der Vorsprung der Sachsen nicht mehr so groß, wie in vergangenen Jahren.
Natürlich haben wir für euch die Ergebnisse hier.
Die Dresdner Kufenflitzer haben sich wacker geschlagen. Ella Herberger eröffnete beherzt in der jüngsten AK über 200 m den Wettkampf. Obwohl sie allein – ohne Gegner antreten musste, konnte keinder der folgenden 14 Mädchen ihre Zeit von 22,98 s toppen. Leider konnte sie diese Platzierung nach 3 Strecken nicht halten, aber…
Olivia Lange lag als Bestplatzierte Dresdnerin in ihrer Altersklasse nach 3 Strecken 0,49 Sekunden hinter Marija Irlina,aus Thüringen, die Platz 3 erreichte. Auch beim Massenlauf blieb nur der „undankbare“ 4.Platz.
Gideon Hande hat durch einen Sturz auf der 3.Strecke sicher eine fest eingeplante bessere Platzierung verloren. Immerhin konnte er trotz diesem Sturz noch Platz 3 in der Gesamtwertung E2/männlich erreichen. Beim Massenlauf über 2 Runden konnte sich Gideon durch Sturzpech nicht platzieren.
Die Altersklasse 12 bei den Mädchen fand ohne Dresdner Beteiligung statt. Hier dominierte Victoria Stirnemann. Der Name Gunda Niemann-Stirnemann ist sicher allen Eisschnelllaufbegeisterten in Dresden ein Begriff. Schön, dass ihre Tochter auch (erfolgreich) dem Kufenflitzersport treu ist. Allerdings gelang Anna Ostländer, die ebenfalls für Thüringen am Start war, über den 3-Runden-Massenlauf ein überraschungsangriff in der letzten Runde. Sie gewann das 16-köpfige Rennen vor Victoria.
Azhar Udin war bei den 12-jährigen der beste Dresdner und schaffte es nach 3 Strecken auf Platz 5.Im Massenlauf über 3 Runden AK konnte Simon Martin Kutscher als bester Dresdner in dieser AK sein Stehvermögen zeigen und erreichte als Zweiter das Ziel.
Michelle Saß war bei den 13-Jährigen Damen die beste Dresdnerin. Sie kam im Gesamtergebnis auf Platz 8 und kam beim Massenlauf über 4 Runden als Neunte ins Ziel.
Tim Schiekel stürzte leider über 1.000m und verpasste so im Endergebnis eine sichergeglaubte Platzierung unter den „Top-6“. So konnte sich im Gesamtergebnis Alexander Till vor ihm auf Platz 9 einreihen. Bei den Massenläufen tauschten die beiden die Pätze. Hier kam Tim nach 4 Runden auf Platz 5 vor Alexander ins Ziel.
Die besten Platzierungen räumten die Dresdner in der Altersklasse 14 ab. Xenia Mühle lieferte ein starkes Mehrkampfergebnis und erlief sich verdient hinter der Berlinerin Nina Krasel Platz 2. Im Massenlauf über 5 Runden konnte sie sogar den Spieß umdrehen und nach taktisch kluger Renneinteilung konnte Xenia vor Nina als Sieger durchs Ziel laufen.
Bei den Herren dieser AK mussten sich die Dresdner Richard Herrmann auf Platz 2 und Maxim Lushnikov auf Platz 3 nur dem dominierenden Berliner Lukas Mann beugen. Richard konnte im Massenlauf über 6 Runden nachweisen, daß sein Fokus wohl eher auf den längeren Strecken liegt, denn hier musste er sich mit 0,33 s Rückstand nur knapp dem Berliner beugen und errang Platz 2.
Die Staffeln boten das gewohnte Spektakel zum Schluß des Mehrkampfes. Hier ging es im ersten Lauf besonders eng zwischen Sachsen und Berlin zu. Die Sachsen (und damit auch Ella Herberger, Simon Kutscher, Tim Schiekel und Philipp Gerbert als Teilnehmer dieser Staffel) boten einen beherzten Kampf gegen die Berliner und hatten nach 8 Runden auch die Nase vorn. 9 Hunderstel lagen Sie vor den Läufern aus der Hauptstadt und gewannen verdient mit einer Zeit, die auch im 2.Staffellauf nicht getoppt werden konnte.
Allerdings kämpften im 2.Lauf auch Olivia Lange, Azhar Udin, Xenia Mühle und Richard Herrmann bis zur letzten Runde mit den Thüringern um eine gute Zeit. In der letzten Kurve kam es dann zum Sturz des Dresdners. Auch Thüringen stürzte dadurch und so hatten leider beide Mannschaften das Nachsehen und kamen nicht unter die 3 bestplatzierten Staffeln.
Ein schöner und spannender Wettkampfabschluß bei versöhnlichem Sonnenwetter, der aber nicht möglich gewesen wäre ohne die vielen sichtbaren und unsichtbaren Helfer an der Bahn !
Dresden fühlt sich gut gerüstet, auch im nächsten Jahr diesen wichtigen Wettkampf auszurichten.
Wir würden uns freuen, auch in der Saison 2014/2015 den DESG Pokal wieder durchführen zu dürfen.
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