Sachsen-Thüringen Pokal Crimmitschau

 Eisgewandtheitsläufe bei Kühlschranktemperaturen !

Am 19.12.2009 brachen bei wahrhaft arktischen Temperaturen die jüngsten Kufenflitzer nach Crimmitschau auf. Dort startete bereits 9 Uhr der Sachsen-Thüringen Pokal der AK 8–10.

Auch im überdachten Hockey-Stadion des Crimmitschauer Sahnparkes herrschten frostige -12 Grad Celsius. Das ist schon eine Herausforderung für die Jüngsten.
Diese Temperaturen hat auch nicht jeder der ehrgeizigen Starter aus Sachsen gleichgut weggesteckt…

Bei den jüngsten Damen der Altersklasse 8 war Magdalena Mühle als 7-Jährige am Start. Die Dresdnerin lag nach den 133 Metern (1 Runde auf dem Hockeyfeld) bereits auf Platz 3. Diesen begehrten Platz gab sie auch nach den Gewandtheitsläufen (hier nur Platz 6) nicht wieder her.
Simon Martin Kutscher (AK 8) hatte ausgesprochenes Pech an diesem Tag: Über alle gelaufenen Distanzen stürzte der Dresdner. Aber Kopf hoch! Beim nächsten Mal wird es besser als Platz 10.

In der Altersklasse 9 weiblich konnte Laura Schlegel in der Gesamtwertung Bronze mit nach Dresden nehmen. Alle vier Jungs dieser Altersklasse blieben ohne Edelmetall. Dabei war Tim Schiekel mit Platz 4 im Gewandtheitslauf nah dran am Siegerpodest. Doch Platz 9 über die 133 Meter ließen in der Gesamtwertung nicht mehr als den 8. Platz zu.
Die Altersklasse 10 war sicher mit den größten Dresdner Erwartungen am Start. Xenia Mühle musste sich nur der Mylauerin Linda Reinhold geschlagen geben und versilberte sich ihren Wettkampftag. Antonia Mühle war sogar nach den 500 Metern die Schnellste in ihrer Altersklasse. Doch ein Sturz beim ersten Gewandtheitslauf zerrte offensichtlich an den Nerven und so behauptete sie nach ihrer Disqualifikation im zweiten Durchgang knapp vor Maria Böhmichen aus Chemnitz ihren Platz 3 in der Gesamtwertung.
Bei den Herren der AK 10 war Maximilian Laurin Tharun der beste Dresdner. Doch auch bei ihm waren nach der Disqualifikation im ersten Durchgang des Gewandheitslaufes die Nerven sicher angespannt. Mit einer Zeit von 40,70 Sekunden erreichte er im zweiten Durchlauf des EGL Platz 4 und verteidigte so seine Silbermedaille auf dem Siegerpodest vor Henning Prause aus Chemnitz.