Von Inzell bis Berlin
Licht und Schatten lagen auch an diesem vergangenen Wochenende dicht beisammen. Die Kufenflitzer aus der Landeshauptstadt reisten an verschiedene Wettkampfstätten in Deutschland. Dabei war es eine gewohnt lange Anreise zum Fossil-Cup in Inzell.Irgendwie war aber in diesem Jahr der Wurm drin! Die Dresdner konnten hier einfach nicht wirklich überzeugen. Zwar haben fast alle Sportler auf einigen Strecken neue persönliche Bestzeiten erreicht, aber im Gesamtclassment konnte kein Podestplatz erkämpft werden.
Sicher – die Saison ist noch jung und mit Trainingsfleiß und Motivation ist noch viel zu erreichen – die nächsten Wettkampfhöhepunkte werden zeigen, ob in Dresden die „Hausaufgaben“ gemacht werden.
Das es auch besser geht, haben die Kufenflitzer gezeigt, die in Berlin angetreten sind. Auf schnellem Eis wurden auch hier persönliche Rekorde geknackt.
Bemerkenswert sind dabei folgende Platzierungen im Überprüfungswettkampf: Jennifer Bay hat den Mini-Vierkampf der AK18/19 (500 m, 1.000 m, 1.500 m, 3.000 m) souverän gewonnen. Damit hat die Dresdnerin sich für den in dieser Saison erstmals stattfindenden Weltcup der Junioren qualifiziert.
Dieser in vier Blöcken stattfindende Wettkampf wird in dieser Saison erstmals durch die ISU organisiert und soll dem starken Nachwuchs die Möglichkeiten bieten, sich mit der internationalen Spitze zu vergleichen.
Am 29./30. November findet der erste Wettkampf in Inzell statt. Dann folgt am 6./7. Dezember ein Wettkampf in Asker (Norwegen). Ob Jenny es schafft, sich für die letzten beiden Starts (Zakopane Januar 2009 und Groningen März 2009) zu qualifizieren, muss sie in den nächsten Wochen und Monaten beweisen.
Miriam Neumann hat sich mit einem tollen 2. Platz ebenfalls für die Teilnahme auf internationalem Parkett empfohlen. Zwei neue persönliche Bestzeiten kann sie für sich verbuchen.
Bemerkenswert ist auch die Leistung von Maximilian Dziwoki. Nach langem Handicap durch eine schwere Erkältung konnte das Dresdner Talent quasi in letzter Sekunde alte Leistungsstärke zurückgewinnen. Sicher war das nicht nur eine körperliche sondern auch eine große mentale Leistung des 15-jährigen Dresdners. Mit einem Drei-Strecken-Sieg (500 m, 1.500 m, 3.000 m) hat Max sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Auch er empfiehlt sich damit bei der DESG für die Teilnahme bei internationalen Wettkämpfen.
Herzlichen Glückwunsch an diese Drei!