Dualer Wettkampf, 9./10. Januar 2016
Erfolgreiche Premiere
Am vergangenen Wochenende fand die Premiere des Dualen Wettkampfes in Dresden statt. Die Dresdner Kufenflitzer zeigten sich dabei in beiden Disziplinen gut im Bilde.
In der Gesamtwertung aus Eisschnelllauf und Shorttrack konnten sich Josephine Schlörb, Ella Herberger und Linus Lorenz durchsetzen und ihre jeweiligen Altersklassen gewinnen. Drei zweite Plätze durch Antonia Oestreich, Rosanna Günther und Konstantin Hell sowie zwei dritte Plätze für Ben Blümel und Magdalena Mühle rundeten die Medaillenausbeute der Dresdner Kufenflitzer ab. Weitere Podestplätze gab es für die Shorttracker Anna Baber (2. Platz), Laura Christoph (2. Platz) und Maurice Jahn (3. Platz).
Am Samstag wurden auf der Eisschnelllaufbahn zunächst 200m- bzw. 300m-Läufe sowie Massenläufe ausgetragen.
Vier von sechs Siegen in der Zweikampfwertung gingen dabei an Dresdner Sportler: Konstantin Hell (E2), Josephine Schlörb (D1), Ella Herberger und Linus Lorenz (beide D2). Nach Siegen in den Massenläufen belegten Rosanna Günther und Ben Blümel (beide E2) im Zweikampf jeweils den 2. Platz.
Ebenfalls Zweite wurde Anica Gey in der AK D1, Platz 3 in der AK D2 ging an Magdalena Mühle.
Am Sonntag folgten dann Shorttrack-Läufe über 333m (AK E2) bzw. 500m (AK D1 und D2). Über Vorläufe und Halbfinals musste man sich für die abschliessenden Finalläufe qualifizieren. Auch hier spielten die Dresdner Kufenflitzer eine gute Rolle und sicherten sich wertvolle Punkte für die Gesamtwertung.
In der AK E2 belegte die schon Shorttrack-erfahrene Antonia Oestreich hinter der überragenden Maira Jasch aus Inzell den zweiten Platz. Rosanna Günther wurde nach einem Sturz im A-Finale Vierte. Ebenfalls den 4. Platz belegte Hanna Lena Oehme im B-Finale.
Sturzpech hatten auch beide Jungen der AK E2 in ihrem A-Finale. Beim Sieg des Berliners Erik Köchling wurde Ben Blümel Dritter und Konstantin Hell Vierter.
In der AK D1 lieferte Josephine Schlörb eine starke Vorstellung ab. Gegen ihre schon international erfahrene Vereinskollegin Anna Baber hatte sie zwar keine Chance, konnte sich jedoch gegen die beiden Inzellerinnen Annika Letteboer und Nina Mayrhofer durchsetzen und belegte Platz 2.
Bei den Jungen dieser Altersklasse belegte der Shorttracker Leon Döring als bester Dresdner den 4. Platz im A-Finale, Magnus Mittag wurde 4. im B-Finale.
Ebenfalls 4. wurde Ella Herberger im A-Finale der AK D2, Magdalena Mühle gewann das B-Finale vor Babett Unger vom CPV, Emelie Pose und Olivia Lange. Linus Lorenz belegte im Finale der Jungen den 2. Platz.
Mehr oder weniger Spaß machten an beiden Tagen die abschliessenden Staffeln. Aufgrund der ungewöhnlichen Ausschreibung und der geringen Teilnehmerzahl in der AK D2 männlich konnten am Samstag nur 4 Staffeln an den Start gehen, so dass der Großteil der Sportler leider zum Zuschauen verurteilt war. Am Sonntag wurden die Staffeln ebenfalls vereinsübergreifend ausgelost, hier waren bei manchen eher die ungewohnten Wechsel das Problem…
Ergebnisse
Bilder


… Mia Meinig aus Chemnitz startete in der F1 bei den Mädels über 200m gleich mit einer persönlichen Bestzeit und gewann auch im Mehrkampf. Lilly Peschke aus Dresden kam hinter ihr auf einen tollen Silber-Platz und Florentine Blümel stand letztendlich (ebenfalls mit persönlicher Bestzeit über 200m) auf dem Siegerpodest auf Platz 3.
Vanessa Gey erhielt ihre Goldmedaille in der Wertung „lange Kufe“ dennoch zu Recht, denn sie war die schnellste der AK über die 2 Runden im Innenkreis. Mit der kurzen Kufe kam Jenny Täubrich vom Short Track in der F2 als schnellste Dresdnerin auf Platz 7.
In der E1 waren die Chemnitzer Mädchen auf den ersten beiden Plätzen nicht zu schlagen. Katharina Weber vom Dresdner EVD zeigte auf Platz 6 eine ausbaufähige Leistung.
Die Staffeln erwiesen sich mit ihren eigenen Gesetzen mal wieder als emotionaler Höhepunkt zum Abschluss des Wettkampftages. In spannenden Rennen profitierten hier die Dresdner teilweise vom Sturzpech der Anderen. Das schmälert aber keineswegs die Leistung von Lilly Peschke, Florentine Blümel, Anna Elaine Müller und Jasper Frederick Ernst, die mit einer geschlossenen mannschaftlichen Leistung Bronzemedaillen in der F1 erhielten.
In der F2 sah es lange Zeit nach einem 3-fach Erfolg der Thüringer aus. In der letzten Runde stürzte allerdings der Schlussläufer der Staffel ECE2 in der Zielkurve und so konnten sich Carlos Mittag, Arne Paul Hampel, Jenny Täubrich und Elisabeth Succolowsky ebenfalls über Platz 3 freuen. Diese Staffel verkörperte durch die Besetzung Short Track und Eisschnelllauf die Idee der dualen Ausbildung.
Bei den 10-Jährigen startete Tobias furios und wechselte als erster Läufer vor den anderen Mannschaften. Allerdings musste sich Sandro auf seiner Runde anschließend den starken Chemnitzern beugen. Auch Vanessa und Max konnten die Lücke scheinbar nicht schließen. In der Schlußrunde konnten die Dresdner allerdings die stürzenden Chemnitzer noch vor dem Ziel abfangen und beendeten siegreich ihren Lauf. Tobias Schlörb, Sandro Pose, Vanessa Gey und Max Baier bekamen dafür die Goldmedaille.
…das gab es am „Vornikolaustag“ auf dem Eisoval im Ostragehege. Als hätte Petrus gewusst, dass es an diesem Tag für die ersten Schritte auf Schlittschuhen besonders schön sein muss, schickte er nicht nur angenehme Temperaturen sondern sparte auch nicht an Sonne.