Weihnachten

Oh, Tannenbaum!

Wer kennt dieses Lied nicht? Und so werden auch dieses Jahr wieder mehr als 25 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern stehen. Festlich geschmückt mit Kerzen, Glaskugeln, Holzschmuck oder Süßigkeiten werden sie die Weihnachtsstimmung verbreiten.

Für (fast) alle Familien gilt demnach: Ein Weihnachten ohne „Christbaum“ ist kein richtiges Weihnachten. Aber woher stammt eigentlich der Weihnachtsbaumbrauch? Seit wann gibt es ihn? Und wie sieht es mit der Geschichte vom Tannenbaum in anderen Ländern und Kulturen aus?

Lest hier weiter und erfahrt alles um den Weihnachtsbaum!
Häufig liest man in Geschichten rund um das Weihnachtsfest von einem germanisch-heidnischen Ursprung des Weihnachtsbaumbrauchs. Dies ist mit Sicherheit genauso falsch, wie viele der Tannenbäume, die uns zur Adventszeit in den Städten und Läden begegnen. Der Weihnachtsbaum ist als Symbol so sehr in unserer Kultur verwurzelt, dass man sich nicht vorstellen kann, dass er wirklich erst seit circa 300 Jahren zum Christfest dazu gehört.

Die Idee den Jahreswechsel mit grünen Zweigen zu feiern, war zwar schon den Römern nicht fremd, feierten sie doch die Kalenden in Häusern, die mit Lorbeerzweigen geschmückt waren. Und auch in Deutschland verzierten die Menschen schon zur Zeit des Mittelalters Haus und Hof mit Tanne, Mistel oder Wacholder, um sich vor Gefahren zu schützen. Sehr zum Missfallen der Kirche übrigens, wie viele Verbote zu dieser Sitte aus der damaligen Zeit belegen. Als Weihnachtsbäume nach unserem Kulturverständnis kann man diese „Dekoration“ jedoch nicht gelten lassen. Betrafen sie doch eher den Außenbereich des Hauses und von Kerzenscheinromantik gab es nicht die geringste Spur.

Wann also fängt die „richtige“ Geschichte unseres Christbaums mit der idealen Verbindung von Lichtergold und Baumgrün wirklich an?

Bremen 1570 n.C.: Aus diesem Jahr stammen die ersten Belege für den Weihnachtsbaumbrauch in Deutschland. In den Zunfthäusern des städtischen Handwerks stellte man kleine Tannenbäumchen behängt mit Datteln, Nüssen, Äpfeln auf, die dann zur Weihnachtszeit von den Kindern „geplündert“ werden durften. Knapp 30 Jahre später zogen auch in Basel Handwerksgesellen zur Weihnachtszeit mit grünen Bäumen durch die Straßen. In der Unterkunft angekommen, wurden die mit Äpfeln und Käse verzierten Bäume schließlich aufgestellt und die Leckereien in geselliger Runde verzehrt.

Aus diesen „Happenings“ fand das Weihnachtsbäumchen dann im Laufe des 17. Jahrhunderts seinen Weg in die Wohnstuben der Familien. Die neue Mode konnte man aber ausschließlich in den Städten des Landes beobachten und zunächst fehlte noch immer der Kerzenschmuck wie er heute üblich ist. Stattdessen war der Baum mit Zischgold, Papierrosen und Oblaten behängt. Erst ab 1730 kamen dann auch allmählich Kerzen dazu, der Weihnachtsbaum wie man ihn heute kennt war „geboren“.

Schnell wurde er danach zum Mittelpunkt des Heiligen Abends in der wohlhabenden Kleinfamilie, zum Symbol des bürgerlichen Kinderbescherfestes. Und auch der zum Teil heute noch übliche Ablauf des Heiligabend entwickelte sich bereits zur damaligen Zeit. Das heimliche Schmücken des Baums durch die Eltern, die Spannung der erwartungsfrohen Kinder, das rituelle Anzünden der Kerzen, die Begeisterung beim Auspacken der Geschenke.

Neben dem Großbürgertum nahm sich aber noch eine gesellschaftliche Gruppe der Verbreitung des Weihnachtsbaumbrauchs an: die Aristokratie. Nachweislich erstrahlten lichtergeschmückte Weihnachtsbäume bereits im Jahre 1796 im Wandsbeker Schloß und weniger später, 1816, gab es sie auch am Österreichischen Hof.

Zum Festsymbol für die breite Masse wurde der Weihnachtsbaum aber erst zurzeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Um die Moral der Truppe zu stärken, ließ man in Lazaretten, Quartieren und Unterständen Weihnachtsbäume aufstellen und Kerzen entzünden. Die Kriegsheimkehrer trugen dieses gefühlsbeladene Erlebnis mit in ihre Familien, der Weihnachtsbaum wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland bekannt. Da durch den zunehmenden Eisenbahnverkehr auch die Versorgung mit Weihnachtsbäumen gesichert war, hielt der Christbaum nach und nach Einzug in die Wohnzimmer aller sozialen Schichten.

Nach dem 1. Weltkrieg hatte sich der Weihnachtsbaum schließlich überall durchgesetzt und war zum unverrückbaren Mittelpunkt des Heiligen Abends geworden. Trotz des Versuches der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus und der Entwertung durch die Werbung und den Konsumrausch seit den Wirtschaftwunderjahren hat der Weihnachtsbaum diese Stellung bis heute nicht verloren.

Weihnachtslaufen

Der rote Alte mit dem Rauschebart war da!

Sogar im Regen ließ es sich der Weihnachtsmann nicht nehmen und schaute gestern bei den Kufenflitzern an der Dresdner Eisbahn vorbei. Das 7. Dresdner Weihnachtslaufen ist damit Geschichte. Wegen der widrigen Witterungsbedingungen wurden kaum Bestzeiten gelaufen, aber immerhin gab es bei der Siegerehrung eine Umarmung vom Weihnachtsmann!

Die Bilder dazu stehen in der Bildergalerie.

Weihnachtslaufen

Morgen Kinder wird“s was geben!

Dann findet bereits zum 7. Mal das traditionelle Weihnachtslaufen auf der Dresdner Eisbahn statt. Bei diesem internen Wettkampf gibt es nicht nur Medaillen zu gewinnen, auch der Weihnachtsmann persönlich wird wie jedes Jahr erwartet.

Los geht es wie immer um 17.30 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen!

Schnuppertag auf dem Eis

Na, ob bei diesem Wetter jemand den Weg hier her findet?

Das fragten sich die Verantwortlichen des Schnuppertages, bei dem am Samstagvormittag junge Eissportbegeisterte zwischen 6 und 10 Jahren erste Schritte auf dem Eis wagen konnten…

Doch es dauerte nicht lange und Vivien war als Erste da. Sie hatte kaum die Kufen an den Füßen, da standen Jule und Josephine am Eingang. Die Augen der beiden Erstklässlerinnen leuchteten als sie im Stenogramm erzählten, woher sie kommen.

Nach ca. 30 Minuten war ein buntes Völkchen auf dem Eis versammelt. Frau Hennig und Herr Bobach hatten alle Hände voll zu tun, um das ungleiche Knäuel stolpernder Füße und laufender Nasen zu sortieren.

Aber ein paar Sportler vom EVD waren ja auch da und da konnte man sich als Anfänger ja schon mal abgucken, wie es richtig aussehen muss. Einige Talente konnten auch schon bald vorsichtig im Slalom durch die aufgestellten Kegelreihen gleiten. Bei wem es noch nicht so lief, der hielt sich eben an leeren Getränkekisten fest, um eine Stütze auf dem glatten Eis zu haben.

Auch vom Rollschnelllauf aus Großenhain waren Gäste da und Joe-Hannes aus Meißen (mit Papa) kam auch vom Rollschnelllauf zum Schnuppern auf das Eis. Als dann so gegen 12.00 Uhr die geborgten Helme wieder abgegeben wurden, kam so manch verschwitzter Strubbelkopf zum Vorschein.

Klar – jedem hat es sicher nicht zugesagt! Für ´nen Fußballtorwart war das Eis zu glatt. Aber auf die Frage von Nadja:“Na, Dominik – wie war´s?„, kam sofort zurück „COOL!!!“ Nadja weiter: „Kommst Du denn mal wieder?“ Antwort Dominik: „Na klar!

Ich hoffe, dass sich solch ein Schuppertag jährlich in Dresden etabliert – und wer weiß, ob dabei nicht ein künftiger Olympiasieger entdeckt wird! 🙂

Wettkampfergebnisse aus Breda (NL) und Berlin

Bronze für Jennifer!

Beim Länderkampf Niederlande-Deutschland in Breda war Jennifer Bay am ersten Advents-Wochenende in Breda für die Deutschland-Auswahl am Start.
Dominierend waren bei diesem Länderkampf einmal mehr die Läufer aus dem Eisschnelllauf-Mekka Niederlande. Jennifer hat sich aber hervorragend geschlagen und belegte als beste Deutsche Starterin bei den B-Juniorinnen den 3. Platz.
Sie ließ dabei die älteren K. Bärwolff, K. Siebert und C. Michel (alle AK 17) hinter sich. Nur die Roxanne v. Hemert und Jorieke van der Geest (beide NL) waren nach vier Strecken schneller als die Dresdnerin.

Bei den B-Junioren erreichten Patrick Beckert (Platz 1) und Sebastian Richter (Platz 3) Medaillenplätze. Roxanne Dufter (Platz 3) und Vivien Fischer (Platz 2) holten sich bei den C-Juniorinnen Edelmetall.
Hier sind die Ergebnisse

In Berlin beim Sprintpokal konnten die Dresdner leider nicht auf vordere Plätze laufen. Aber in einem internationalen Starterfeld anzutreten, ist für die jungen Kufenflitzer bestimmt jederzeit Ansporn. So konnten auch alle Sportler auf mindestens einer Strecke in ihren persönlichen Bestzeiten toppen: Linda Büttner (300 Meter), Maria Büttner (1.000 Meter), Michael Langrock (500 Meter), Vincent Pena (200 Meter), Paul Richter (500 und 1.000 Meter), Leonie Schäfer (200 und 500 Meter), Anne Thomas (500 Meter)und Maria Vormfenne (200 Meter).
Hier sind die Ergebnisse

Die Ergebnisse aus Chemnitz liegen mir leider noch nicht vor !