DESG-Pokal

Das Hochwasser stieg – die Spannung auch!

So manch Besuche, der bei sonnigem Wetter am Sonntag an die Eisbahn in Dresden kommen wollte, staunte sicher nicht schlecht, denn das Hochwasser war über Nacht soweit angestiegen, dass der übliche Parkplatz unter Wasser stand. Die Eisbahn blieb jedoch verschont.
Bei trockenem, und am Sonntag auch sonnigen und windstillem Wetter, konnten an der Eisbahn am Ostragehege gleich drei Altersklassenrekorde verbessert werden.

Samstag war über 1.500 Meter der Herren gleich zwei Mal eine Verbesserung des Rekordes zu erleben. Erst verbesserte Kenneth Stardard aus Berlin den Rekord auf 2:14,91 Minuten und wenig später drückte Andreas Höfer aus Sachsen den Rekord auf 2:13,07 Minuten.
Am Sonntag war es erneut Andreas Höfer, der einen AK-Rekord – diesmal über 500 Meter – auf 41,75 Sekunden verbesserte.

Bis zur Rollbahn standen die Sportplätze unter Wasser, doch auf der Eisbahn blieb für Sachsens erste Mannschaft alles in „trockenen Tüchern“.

Antonia Mühle
von den Kufenflitzern aus Dresden machte ihre Sache erneut gut, musste sich im Massenlauf zwar Jessy Seifert geschlagen geben und konnte im Endergebnis nach vier Strecken trotzdem die Urkunde des Siegers in den Händen halten. Dazu gab es (übrigens für alle Gewinner inrer Altersklassen) ein paar Handschuhe der DESG!

Xenia Mühle eröffnete am ersten Wettkampftag im Alleinlauf den DESG-Pokal. Trotz Leistungssteigerung an Tag 2 reichte es nicht für das Podest. Doch aufmunternde Worte von G. Heinze, dem Präsidenten der DESG an Xenia motivieren sicher für weitere Wettkämpfe.

Richard Herrmann (AK 11) kam ebenfalls auf Platz 4 in der Gesamtwertung. Leider verhinderte ein 6. Platz über die 200 Meter am 2. Wettkampftag ein besseres Abschneiden.

In der AK 12 waren gleich drei Dresdner Starterinnen aus Dresden für Sachsen am Start. Melia Maucksch rechtfertigte ihren Einsatz in Sachsen Mannschaft 1 mit Platz 6 im Mehrkampf. Aber auch Alexandra Firl und Selina Büssow haben sich mit Platz 7 bzw. 9 gut unter den besten Starterinnen Deutschlands positioniert.

Zwischen Ole Jeske und Vitali Schmidt ging es in der AK 12 gewohnt knapp zu. Ole hat es zum Schluss für den ersehnten Sprung aufs Podium gereicht. Vitali wurde Vierter.

In der AK 13 waren als Vertreter aus Dresden Maximilian Jacob und Roman Zhakin in der 2. Mannschaft für Sachsen am Start.

In der AK 14 waren Anne Vormfenne und Leonie Schäfer für Sachsen am Start. Anne in Mannschaft 1 und Leonie in Sachsens 2. Mannschaft. Anne Vormfenne kam im Mehrkampf auf Platz 4 – nur 37 Hundertstel trennten sie vom Siegerpodset und Wiebke Gerhardt aus Thüringen, die Platz 3 belegte.

Leonie Schäfer erlief sich Platz 7, hatte aber unbestritten den größten Fanblock des Wochenendes. Eltern (sowie Freunde und Verwandte?) bildeten ein lautstarkes Spalier und feuerten viele Sportler aus Sachsen an, als die ihre Strecke auf dem Eis absolvierten. Solch Publikum belebt die Wettkämpfe!

Bei den Herren der AK 14 zeigte Leonard Krassek aus Dresdner Sicht die größte Wettkampfstärke und kam nach vier Strecken und einem starken 1.500-Meter-Lauf insgesamt auf Platz 3. Auch Julien Quester und Julian Weber zeigten Charakter und bewiesen mit Platz 6 und 7, dass mit ihnen weiter zu rechnen ist. Vielleicht wäre für Julian sogar ohne Sturz über 300 Meter eine bessere Platzierung drin gewesen.

Nach der Staffel, die Sachsen 1 vor Berlin und Thüringen gewinnen konnte stand fest: Den Kufenflitzern der Mannschaft Sachsen 1 ist der Gesamtsieg nicht zu nehmen! So stiegen sie alle auf das Siegertreppchen und bekamen eine Goldmedaille: Antonia Mühle (EVD), Xenia Mühle (EVD), Philipp Gerbert (TSM), Bastian Vogelsang (ECC), Melia Maucksch (EVD), Alicia Barndt (TSM), Ole Jeske (EVD), Michael Roth (TSM), Antonia Herold (CEV), Lisa Thöricht (CEV), Moritz Delwig (ECC), Pascal Korb (ECC), Anne Vormfenne (EVD), Romy Klädtke (CEV), Andreas Höfer (CEV), Leonard Krassek (EVD).

Herzlichen Glückwunsch an die Sportler und alle sächsischen Trainern, die Anteil am Erfolg dieser 16 haben!

DESG-Pokal

Nachwuchspokal findet statt – trotz steigendem Hochwasser!

Obwohl der Elbe-Pegel weiter steigt, konnte zum Nachwuchspokal der DESG am Samstag planmäßig der erste Startschuss fallen.

Bei trockenem, aber teilweise windig böigem Wetter kämpfen die besten Nachwuchssportler aus Deutschland in den Altersklassen 11 bis 14 um die begehrten Plätze und Medaillen.


Wer morgen zum erstmals in dieser Form in Sachsen ausgetragenen Massenlauf als Zuschauer dabei sein will, ist herzlich willkommen.
Eigentlich sind die Eisschnellläufer meistens paarweise im Duell am Start.

Aber beim Massenlauf starten bis zu 12 Sportler (hier in der AK 11 über zwei Runden) dann gleichzeitig auf dem Eis! Diese neue und für Eisschnellläufer ungewöhnliche Form hat die DESG erstmals in ihren Wettkampfkalender aufgenommen.

Für Besucher gilt es aber zu beachten, dass der Parkplatz der  Pieschener Allee bereits durch das Hochwasser gesperrt ist.

Die Ergebnisse des ersten Tages sind online!

Übrigens gab es auch einen neuen Altersklassenrekord:

Andreas Höfer vom CEV aus Crimmitschau verbesserte die Bestzeit über 1.500 Meter in seiner Altersklasse auf 2:13,07 Minuten.

Jennifer Bay

Klaus Knauer im SZ-Interview

Der Dresdner Trainer spricht über die vielversprechenden Zukunftsaussichten seines Ex-Schützlings, warnt aber gleichzeitig vor Überlastung. Hier gehts zum SZ-Artikel…


Nominierung und EM

Was für ein spannendes Wochenende ist das denn diesmal!

In Sachsens Landeshauptstatdt kämpfte der sächsische Nachwuchs um die Plätze für den am kommenden Wochenende in Dresden stattfindenden Nachwuchspokal der DESG und in Collalbo (Klobenstein) kämpfen die Profis an drei anstrengenden Tagen um die Krone in der Europameisterschaft der Mehrkämpfer.

Am Samstag wurde Jennifer Bay in einem kurzen TV-Beitrag des ZDF präsentiert. Ein 9. Platz über 3.000 Meter hat leider doch nicht für die Teilnahme an der 4. Strecke (5.000 Meter) gereicht. Die Dresdnerin landete bei ihrem EM-Debüt auf einem respektablen 15. Gesamtplatz.

In Dresden waren die Zeiten und Ergebnisse natürlich nicht so sehr international. Aber mit Ehrgeiz und Engagement waren viele sächsische Nachwuchs-Sportler der AK 11 bis 14 am Start. Dabei gab es – wie so oft – Licht und Schatten für die Dresdner Kufenflitzer.

Antonia Mühle überzeugte einmal mehr in der AK 11 und sollte sich einen Platz in der Auswahlmannschaft erkämpft haben. Xenia Mühle ist ebenfalls stark gelaufen. Aber ein Sturz auf dem 2. Lauf über 200 Meter stellt ihren Startplatz für den DESG Pokal derzeit noch in Frage.

Richard Herrmann
liegt ebenfalls mit Platz 3 recht aussichtsreich bei den Herren der AK 11.

Melia Maucksch
ist für mich überzeugend auf Platz 2 in ihrer AK gelandet. Eine starke Vorstellung der 12-Jährigen. Damit hat sie all ihre Clubkameradinnen hinter sich gelassen. Selina Büssow muss zittern, denn auch sie war von Sturzpech verfolgt und landete nach zwei Strecken auf Platz 10. Doch auch weitere Dresdnerinnen dürfen sich Hoffnungen auf einen Startplatz machen.

Alexandra Firl und Vivien Crull haben sich mit Platz 3 bzw. 4 für die Auswahl empfohlen. Ole Jeske und Vitali Schmidt waren im kleinen Starterfeld der AK 12 vorn dabei. Platz 2 und 3 sollten ihnen den Start am kommenden Wochenende ermöglichen.

Ähnlich klein ist das sächsische Starterfeld in der AK 13 bei den Herren.
Maximilian Jacob und Roman Zhakin
sind auf Platz 3 und 4 gelandet und dürfen vermutlich ebenfalls gegen die besten Starter ihrer AK aus Deutschland antreten.

Anne Vormfenne
gewann die AK 14 und sollte sich mit diesem Ergebnis einen Startplatz für den DESG-Pokal gesichert haben. Ebenso ist es bei Leonie Schäfer. Die Dresdnerin konnte sich nach drei Strecken mit 1/100 Sekunde Vorsprung vor der Mylauerin Rosa Scharek auf Platz 3 kämpfen.

Besonders spannend ist es, aus meiner Sicht, auch in der AK 14 bei den Herren. Leonard Krassek hat nach der ersten Strecke geführt. Sturzpech beim zweiten Lauf über 300 Meter warf ihn auf Platz 6 zurück. Durch einen 2. Platz auf der dritten Strecke (500 Meter) konnte er sich zwar im Endklassement auf Platz 5 verbessern. Aber wer weiß, ob es für einen Startplatz in der sächsischen Auswahl reicht.

Julian Weber war konstant und sicher über alle drei Strecken. So sicherte er sich Platz 2 in der Gesamtwertung seiner AK. Auch Julien Quester aus Dresden darf auf einen Startplatz beim DESG Pokal hoffen.

Alles in allem also ein gutes Abschneiden der Kufenflitzer aus Dresden – ich glaube fest daran, dass auch der „Geist“ ihrer großen Klubkameraden Jens Boden, Frank Steiner und Jennifer Bay die Nachwuchs-Kufenflitzer aus Dresden motiviert.
Das ist wichtig für den Eisschnelllauf-Standort Dresden!

Sachsen-Thüringen-Cup

Sachsen-Thüringen-Cup

Die Bilder vom Wettkampf im sonnigen Dresden sind in der Bildergalerie zu finden.