16. Internationaler Elbe-Pokal in Dresden

Nun ist er bereits wieder Geschichte…

Der 16. Elbe-Pokal in Dresden. Ja, es ist uns bewußt, das dieser Wettkampf, der seit 16 Jahren ununterbrochen mit viel Herzblut aller Beteiligten und Unterstützung einiger Eltern ausgerichtet wird, das Prädikat INTERNATIONAL nur deswegen halten kann, weil unsere holländischen Freunde uns Jahr für Jahr die Treue halten.

Ilja Velten vom Deventer Ijceclub konnte in der jüngsten Altersklasse 10 bei den Juniorinnen auf das Treppchen für Platz 2 steigen und freute sich ganz offensichtlich darüber.

Gern würden wir in Dresden mehr internationale Sportler begrüssen – an der Motivation des Ausrichters und der Teilnehmer soll es nicht scheitern!

Doch auch die nationalen Teilnehmer aus Berlin, Thüringen und Sachsen bereichern den Wettkampf das eine um das andere Mal. In diesem Jahr gelang es den sportlichen Gästen aus Mylau…

….erfolgreich ihren Gesamtpokalsieg vom Vorjahr zu wiederholen. Ganz unbestritten hatten sie die am geschlossensten auftretende Mannschaft. Michael Roth und Michelle Reinhold sind in dieser Mannschaft sicher die herausragenden Talente, die in ihrer Altersklasse Drei-Strecken-Siege einfahren konnten.

Falko Schmieder vom SCB hatte mit seinem Autogramm von Jenny Wolf auf der Strickmütze moralische Unterstützung mit nach Sachsen gebracht. Das und seine gute sportliche Leistung brachten den Berliner auf Platz 2 in seiner Altersklasse.

Sylvie Zehmisch aus der zweitplatzierten Mannschaft des Crimmitschauer Eislaufvereins holte sich bei den Junioren! der AK 12 mit einem Drei-Strecken-Sieg den Pokal. Julian Weber vom heimischen EVD war in eben dieser Altersklasse zwar der stärkste Junge, musste sich aber schlußendlich mit dem silbernen Rang begnügen. Starke Leistung Julian!

Insgesamt musste sich die gastgebende 1. Mannschaft bei der Pokalwertung diesmal nach Sturzpech in der Staffel mit Platz 3 begnügen. Dabei gab es natürlich auch sehr gute Einzelleistungen der Dresdner.

Clemens Gawer siegte auf allen drei Strecken in der AK 13 männlich und stand folgerichtig ganz oben auf dem Siegerpodest. Dabei sah es vor seinem Start über 1.000 Meter brenzlig aus, denn bei einem Schlittschuh versagte der Klappmechanismus. Doch nach einer Feuerwehraktion des Trainers konnte der Defekt kurz vor dem Start behoben werden. Mit 33 Hundertstel Sekunden verfehlte er den Bahnrekord auf dieser Strecke denkbar knapp.

Sehr schön auch die Leistung von Sophie Geisler, die in der AK 11 auf Platz 2 des Siegerpodest steigen konnte. Erst seit einem Jahr ist die Dresdnerin Mitglied im Verein und konnte sich gut sportlich entwickeln. Um Katharina Kofend vom ECE aus Erfurt anzugreifen, reichte es aber noch nicht. Den Siegerpokal in dieser Altersklasse holte sich die Thüringerin mit einem ungefährdeten Drei-Strecken-Sieg.

Aus Dresdner Sicht weiter erfolgreich waren Maximilian Jacob (AK 11 männlich) und Maike Windorf, die in der AK 13 hinter der oben genannten Michelle Reinhold aus Mylau und Sophie Bernhardt aus Chemnitz den Pokal für Platz 3 zu Hause in das „Trophaenregal“ stellen können. Bei Maike fehlte zum Schluß zwei Zehntelpünktchen am 2. Platz.

Das Wetter war zumindest am Samstag sehr freundlich und eine Empfehlung für Eisschnelllaufwettkämpfe an Freiluftbahnen. Wo war eigentlich die heimische Presse ?

Ich hoffe, es hat allen gefallen. Der Wunsch, ein guter Gastgeber zu sein, wird uns auch in der kommenden Saison anspornen. Das gilt für sportliche Leistungen ebenso wie für das Kuchenbuffet – Dankeschön an Katja Kotzauer!