Da hat sie ja einiges durcheinandergewirbelt – JUDITH!
Das war der Name des Tiefdruckgebietes, das gestern von Westen kommend, mit einsetzendem Regen für viele Absagen zu den 12.Landesjugendspielen in Dresden gesorgt hat.
So sind die Sportler von beiden Crimmitschauer Vereinen leider gar nicht erst angereist.
Mylau – aus dem Vogtland kommend hatte sich sehr sehr zeitig auf den Weg gemacht und nahm so zusammen mit den Kufenflitzern aus Chemnitz und Dresden am Wettkampf teil.
Sicher gab es bei den Witterungsbedingungen verständlicherweise keine Bestleistungen auf dem Eis, aber am Ende doch einen kleinen „Medaillen-Regen“ für die Eisflitzer der Altersklassen 7 bis 14.
Aus Dresdner Sicht…
… durchaus ein Erfolg.
Von den 53 antretenden Sportlern des gastgebenden EVD aus der Landeshauptstadt, der damit etwa 47% der 112 Gesamtteilnehmer stellte, konnten immerhin 26 Kufenflitzer der verschiedenen Altersklassen mit Medaillen nach Hause gehen.
Dabei konnten 19 dieser 26 gleich 2 Mal auf das Siegerpodest. Das waren Lilly Peschke, Florentine Blümel, Vanessa Gey, Arne Paul Hampel, Carlos Mittag, Lina Poddubnaia, Tobias Schlörb, Max Baier, Rosanna Günther, Emma Helene Erler, Ben Blümel, Katharina Hoeg, Josephine Schlörb, Timon Bunde, Magdalena Mühle, Ella Herberger, Olivia Lange, Gideon Hande und Azhar Udin.
Immerhin 1 Mal standen Konstantin Hell und Magnus Mittag (Silber über 500m), Lukas Hanisch (Bronze über 500 m), Antonia Oestreich (Silber im Massenlauf), Robin Geisler und Zacharias Dobberkau (Bronze im Massenlauf) auf dem Siegerpodest.
Aber auch andere Highlights und Tiefpunkte gab es zu sehen. Dabei standen natürlich die Massenläufe im Fokus. Frederick Jasper Ernst und Konstantin Hell verpassten ihre sicher geglaubte Medaillen leider durch einen Sturz.
Um die sprichwörtliche Haaresbreite ging es am Ziel beim Massenlauf der E2 weiblich. Mit nur 4 Tausendstel Abstand kam hier Rosanna Günther als Siegerin vor der Zweitplatzierten Antonia Oestreich ins Ziel. Ebenfalls nur eine Schlittschuhspitze trennten im gleichen Lauf Mia Ahnert und Hanna Lena Oehme, die um Platz 8 kämpften. Mia hatte ebenfalls mit 4 Tausendstel hier die Nase vorn.
Einen besonderen Coup wollte Tami Lubahn landen. Beim Massenlauf über 6 Runden (2.000m) startete er beherzt in der 4. Runde einen tollen Ausreißversuch, konnte sich absetzen und bis zur Zielkurve in der letzten Runde an der Spitze behaupten. Dann wurde er von seinen Verfolgern aber eingeholt und musste im Ziel sogar Azhar, Marius Platzer vom ECC und Zacharias passieren lassen. Er kam auf den „undankbaren“ 4.Platz – hat aber mit seinem Überrasschungsantritt für Furore in diesem Lauf gesorgt!
Glückwunsch an alle Platzierten!
Ein Dankeschön natürlich auch an Schiedsrichter Thomas Fichte die Eismeister und das gesamte Kampfgericht, die trotz ungastlichem Wetter für einen fairen und guten Wettkampfablauf gesorgt haben!