Einmal in Heerenveen (NL), dem Mekka für Eisschnellläufer, an den Start gehen – das ist der Traum eines jeden Eisschnellläufers. Schafft man es als Sportler dort beim „Viking Race“ , der Jugendeuropameisterschaft , für sein Land anzutreten, ist man schon im „7. (Eisschnelllauf)Himmel“. Und wenn man es dann noch schafft, dabei einmal aufs Treppchen zu steigen, dann ist das wahrscheinlich im ersten Moment gar nicht fassbar. So geschehen mit Antonia Mühle, die mit neuem Deutschen Rekord über 1000m (1:27,74) Platz 3 über diese Distanz belegte. 
Vorher war sie über die drei 500 m Strecken mit neuen Bestzeiten (43,82) jeweils Vierte und Fünfte geworden. Am Ende platzierte sie sich damit im Mehrkampf auf Platz 4, war somit beste „Nichtholländerin“ ihrer Altersklasse und verbesserte sich zum Vorjahr um einen Platz. Nach dem Deutschen Meistertitel ein sehr gelungener Saisonabschluß.
Zweiter Dresdner Sportler, der sich als Deutscher Vizemeister im Mehrkampf ebenfalls für diesen Wettkampf qualifizieren konnte, war Maxim Lushnikov. Auch er verbesserte seine 500m Bestzeiten (43,34) , lag auf den abschließenden 1000 Metern sehr gut im Rennen, patzte aber in der letzten Kurve und stürzte. So war ihm die anvisierte Platzierung im Mehrkampf auf Platz 6 nicht mehr möglich. Trotz Sturz belegt er damit noch den elften Rang.
Beiden Sportlern herzlichen Glückwunsch!